Stromspartipps: Das sind unsere Top-7 für echte Sparfüchse

Steigendes Umweltbewusstsein, der Klimawandel und die Entwicklung der Strompreise machen das Thema Energiesparen für viele interessant. Dabei gibt es zahlreiche Stromspartipps, die auch halten, was sie versprechen – und das ohne Komfortverlust.

Elektrische Energie ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie müssen auch nicht auf Strom verzichten, um die Umwelt zu schonen und ihren Geldbeutel zu entlasten. Oft reicht es, mit ein paar Kniffen den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren. Sie werden sehen: Dabei handelt es sich mehr um das Ablegen alter Gewohnheiten, als um eiserne Sparmaßnahmen. Wir haben daher für Sie sieben clevere Tipps zusammengestellt, wie Sie ihren Stromverbrauch senken können.

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Energiespartipps am Prüfstand: Das sind die größten Irrtümer

1. Stromfresser Stand-by-Modus

Wer kennt das nicht. Am Abend vor dem Schlafengehen wird der Fernseher noch schnell mit der Fernbedienung abgeschaltet und schon geht es ab ins Bett. Was viele dabei nicht bedenken: Der Fernseher läuft im Stand-by-Modus weiter und zieht somit auch weiter Strom.

Doch das gilt nicht nur für den Fernseher. Auch andere Elektrogeräte sind stille Stromfresser und treiben im Stand-by-Modus ihre Stromrechnung in die Höhe. Das kann bei einem 3-Personen-Haushalt Mehrkosten von über 80 € im Jahr verursachen. Unser Tipp: Schalten Sie ihre Geräte auch wirklich aus. Eine komfortable Lösung ist beispielsweise eine Steckerleiste. Hier können Sie mehrere Geräte auf einmal mit einem einzigen Knopfdruck abschalten.

2. Nutzen sie energieeffiziente Geräte

Keine Angst, Sie müssen nicht Ihren zwei Jahre alten Geschirrspüler entsorgen, nur weil mittlerweile ein sparsameres Modell auf dem Markt ist. Steht aber ohnehin eine Neuanschaffung ins Haus, sollten Sie beim Kauf unbedingt auf die Energieeffizienz des Gerätes achten.

Auch wenn effiziente Geräte mitunter etwas teurer sind, können Sie doch über die Nutzungsdauer hinweg beim Sparen helfen. Der niedrigere Stromverbrauch macht es möglich. Aber Vorsicht vor dem Rebound-Effekt: So mancher Käufer eines neuen, sparsamen Elektrogerätes nutzt dieses öfter und bei weitem intensiver als das alte zuvor. Im festen Glauben, trotzdem Energie zu sparen. Dabei sollte jedem klar sein, dass durch eine verschwenderische Nutzung wohl kein Spareffekt entstehen kann.

3. Stromspartipps beim Kochen

Achten Sie beim Kochen auf die richtige Auswahl von Töpfen und Pfannen. Diese muss zur Größe der Herdplatte passen, damit nicht unnötig Energie verschwendet wird. Aber auch die Beschaffenheit des Kochgeschirrs hat Auswirkungen auf den Stromverbrauch.

Billige Töpfe und Pfannen neigen mitunter dazu, am Ceranfeld zu „tanzen“. Durch die Hitze des Herds verformt sich der Boden und sie liegen nicht mehr vollflächig auf. Dadurch muss mehr Energie aufgewendet werden, um den Topfinhalt zu erwärmen. Achten Sie beim Kochen auch darauf, die passenden Deckel für die Töpfe zu verwenden. Zugedeckt erhitzt sich der Topfinhalt schneller und sie sparen Energie.

4. Stromspartipps bei der Beleuchtung

Verglichen mit Glühbirnen ist die Lichtausbeute bei Energiesparlampen wesentlich höher.Foto: pix4U / stock.adobe.com
Verglichen mit Glühbirnen ist die Lichtausbeute bei Energiesparlampen wesentlich höher.

Im Jahr 2009 wurde das Ende der Glühbirne eingeläutet und die Energiesparlampen hielten in unseren Haushalten Einzug. Verglichen mit Glühbirnen brauchen sie für die gleiche Lichtstärke nur einen Bruchteil der Energie. Doch auch wenn neue Technologien sparsamer sind, können Sie mit ein paar Kniffen noch weiteres Sparpotential nutzen.

Logisch, aber doch selten beachtet: Schalten Sie das Licht nur in Räumen ein, in denen Sie sich gerade aufhalten. Wenn Sie also abends mit der Familie im Wohnzimmer sitzen, löschen Sie das Licht in Küche, Gang und Bad. Aber auch die Wandfarbe hat Einfluss auf die für Beleuchtung notwendige Energie: Wer dunkle Farben in seinen Räumen verwendet, muss mit höheren Energiekosten rechnen. Da hell gestrichene Wände mehr Licht reflektieren, ist oft weniger Beleuchtung notwendig.

5. Tauen Sie Kühl- und Gefrierschränke ab

Vereiste Kühl- und Gefrierschränke kennt wohl jeder. Aber bereits ab einer Eisschicht von einem Zentimeter sollten Sie an ein Abtauen ihres Kühlgerätes denken. Bereits dünnere Schichten treiben den Energieverbrauch des Gerätes in die Höhe.

Außerdem: Ein pfleglicher Umgang mit ihren Kühlanlagen, wozu auch regelmäßiges Abtauen zählt, kann die Lebensdauer des Geräts deutlich erhöhen. Weiterer Tipp: Bei der Aufstellung Ihres Kühl- oder Gefrierschrankes sollten Sie auch die Standortwahl gut überdenken. Ihn direkt neben einer Wärmequelle wie Herd, Spüle, Backofen oder Heizung aufzustellen, wirkt sich negativ auf die Energiebilanz aus.

6. Waschmaschine effizient nutzen und Strom sparen

Nehmen Sie Ihre Waschmaschine erst in Betrieb, wenn sie gut gefüllt ist. Sie verschwenden sonst unnötig Strom und Wasser. Auch bei der Waschtemperatur gibt es Sparpotential: Je geringer die Temperatur, umso geringer der Stromverbrauch. Beachten Sie jedenfalls die Angaben des Waschmittelherstellers.

Nicht jedes Waschmittel ist für niedrige Temperaturen geeignet. Ein Überladen der Waschmaschine oder das Waschen mit zu geringen Temperaturen kann aber ebenso Energie verschwenden: Denn im schlimmsten Fall wird ihre Wäsche nicht sauber und sie müssen einen erneuten Waschvorgang starten.

7. Stromspartipps: Unterhaltungselektronik sinnvoll nutzen

Die Menge an Unterhaltungselektronik in unseren Haushalten wächst ständig an. Vom schnurlosen Telefon, einer HiFi-Anlage über Flachbildschirme und Spielkonsole bis hin zu Tablet und Co ist vieles zu finden. Und diese Geräte wollen alle mit Strom versorgt werden.

Manchmal verstecken sich darunter regelrechte Stromfresser. Achten Sie daher bereits beim Neukauf auf den Stromverbrauch. Ein weiterer Spar-Tipp: Stecken Sie Ladegeräte nach dem Ladevorgang wieder aus. Auch sie verbrauchen sonst unbemerkt Strom.

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