Beim Innenausbau gehört der Trockenbau zum Standard: Vor allem, wenn auf einfache und schnelle Art und Weise Wände hochgezogen werden sollen. Doch welche Kosten kommen bei einer Trockenbauwand wirklich auf den Bauherren zu?
Das ist im Vorhinein nicht immer klar. Hier bieten wir Ihnen deshalb einen praktischen Überblick, damit Sie bereits vor dem Kauf wissen, was in etwa auf Sie zukommt.
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Warum eine Trockenbauwand?
Die vergleichsweise geringen Kosten für eine Trockenbauwand sind natürlich ein großer Faktor, warum sich Bauherren für das praktische Material entscheiden. Eine Trockenbauwand bringt allerdings noch weitere Vorteile mit sich:
- Zur Montage sind keine schweren Gerätschaften erforderlich
- Keine Feuchtigkeit während des Bauprozesses
- Besonders flexible Umsetzung von Anforderungen bezüglich Raumgestaltung, Dämmung, Installationen
- Flexbilität rund um das Verputzen, Tapezieren und Streichen
- Änderungen im Nachhinein prinzipiell mit überschaubarem Aufwand möglich
Kosten für Trockenbauwand
Für eine Trockenbauwand bieten Fachbetriebe oft Pauschalpreise an. Diese bewegen sich üblicherweise im Bereich zwischen 50 und 70 Euro pro Quadratmeter. Eine Trockenbauwand von 10 Quadratmeter zu einem Preis von 50 Euro je Quadratmeter würde also Kosten von 500 Euro ergeben.
Preisunterschiede ergeben sich unter Anderem dadurch, ob es sich um eine einfache oder zweifache Trennwand handelt. Eine einfache liegt bei rund 40 bis 60 Euro pro Quadratmeter, eine zweifache Trennwand schlägt mit etwa 45 bis 70 Euro pro Quadratmeter zu Buche.
Wie viel kostet eine Trennwand?
Das „Skelett“ der Trennwand ist ein Ständerwerk aus Metall oder Holz. Für ein Metall-Ständerwerk benötigt man UW-Profile für Boden und Decke. Der Preis hierfür liegt bei etwa 1,80 bis 2 Euro pro Laufmeter. Die CW-Profile, die man für die Befestitung an der Wand benötigt, kosten rund 2,50 Euro pro Laufmeter.
Wie die Montage einer Trockenbauwand visuell veranschaulicht von Statten geht, zeigt Ihnen das folgende Video von HORNBACH:
Was ist eine Rigipsplatte?
Bei einer Rigipsplatte handelt es sich um eine Gipskartonplatte, die in ihrem Kern aus Gips besteht, aber beidseitig kaschiert ist. Nicht zu verwechseln sind die Rigipsplatten jedoch mit den stärkeren Gipsfaserplatten, welche aus Zellulose und Gips bestehen.
Bei Rigips handelt es sich um die bekannteste und älteste Marke für diese Platten, weshalb der Markenname oft umgangssprachlich mit dem Material gleichgesetzt wird.