Feuchtraumplatten im Badezimmer: Deshalb sind sie so praktisch

Die Ansprüche, die Häuslbauer und Sanierungsbegeisterte an ihr Bad stellen, werden stetig höher. Das Traumbad soll hübsch designt, hochfunktionell und obendrein noch kostengünstig sein. Doch für die Neugestaltung gibt eine Lösung: Feuchtraumplatten für das Badezimmer.

Der größte Unterschied einer Badrenovierung im Vergleich zu anderen Räumen ist offensichtlich: Es sind die hohen Temperaturschwankungen. Nach einer ausgiebigen Dusche oder einem heißen Bad herrscht eine außerordentlich hohe Luftfeuchtigkeit, die bis zu 70 Prozent betragen kann.  Umso wichtiger ist es, bei der Renovierung auf das richtige Material zu achten.

Mehr zum Thema Bad sanieren:

Dichtschlämme auftragen: So dichten Sie Ihr Badezimmer ab

Badezimmer sanieren: Diese 5 Punkte müssen Sie wissen

Feuchtraumplatten im Badezimmer: Renovierung

Feuchtraumplatten sind imprägnierte Gipskartonplatten, die meistens an ihrer grünen Färbung zu erkennen sind. Sie sind kernimprägniert und daher auch für Bereiche mit länger andauernder, hoher Luftfeuchtigkeit geeignet. Der einfache „Trick“: Die Platten bestehen innen aus Gips, außen aus Karton. Gips ist besonders gut beim Aufnehmen und Abbauen von Feuchtigkeit.

Die sehr genaue und sorgfältige Abdichtung im Spritzwasserbereich ist bei der Montage von Feuchtraumplatten besonders wichtig: Das Augenmerk sollte auf Fugen und Anschlüssen liegen. Ein speziell ausgelegter Fugenspachtel ist absolut notwendig. Die Verarbeitung muss hier besonders sauber und vollkommen rissfrei erfolgen, damit durch die Schnittkanten der Platten nicht doch noch Feuchtigkeit eindringen kann. Wenn sie hier Zweifel an ihrem handwerklichen Können haben, dann lassen sie die Platten lieber von einem Fachmann anbringen!

Feuchtraumplatten allein reichen nicht aus

Feuchtraumplatten für das Badezimmer allein reichen jedoch nicht aus. Hier gibt es noch weitere Punkte zu beachten, wenn der Feuchtigkeitsschutz professionell sein soll. Die Imprägnierung macht die Platte zwar feuchtigkeitsbeständig, jedoch nicht wasserfest. Gerade in Bereichen mit hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung, wie etwa Duschnischen, müssen die Platten zusätzlich sorgfältig abgedichtet werden, bevor mit der Folgearbeit fortgefahren werden kann.

Der wichtigste Teil der Renovierungsarbeit in einem Feuchtraum bleibt also die sorgfältige Dämmung. Spritzwassergefährdete Bereiche sollten mit einer Flüssigdichtfolie bestrichen werden, Rohre gehören zusätzlich mit Dichtbändern und Dichtmanschetten abgedichtet.

Ähnliche Beiträge

Beliebte Artikel

Schon gelesen?

Fäkalienpumpe

Sanierungsprojekte: Wann ist welche Pumpe notwendig?

Der Schritt ins neue Eigenheim ist mit zahlreichen Aufgaben verbunden. Zu den essenziellen Projekten, die in einem neuen Haus anstehen können, gehören in aller...

Epoxidharz-Bodenbeschichtung: Darauf müssen Sie achten

Selber einen Boden verlegen? Das hört sich vielleicht spannender an, als es eigentlich ist, man kann einen Boden nämlich auch selber verlegen. Natürlich benötigt...
Kran steuern

Einen Minikran steuern und nutzen? Lesen Sie zuerst diese Tipps!

Erwägen Sie den Kauf eines Minikrans? Ein Minibagger kann für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Aber das Fahren und Steuern dieser großartigen Maschine erfordert...
Risse im Putz sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Häufige Fehler bei der Verwendung von Spiralanker und Ankermörtel

Spiralanker und Ankermörtel sind unverzichtbare Werkzeuge im Bauwesen und bei Renovierungen, insbesondere wenn es um die Verstärkung bestehender Strukturen geht. Trotz ihrer Vielseitigkeit und Effektivität...
Außenlift

Außenlift: So hoch sind die Kosten

Ein Außenlift ist eine mechanische Vorrichtung, die es Personen ermöglicht, Höhenunterschiede an der Außenseite eines Gebäudes sicher und bequem zu überwinden. Er wird häufig...
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner