Rigipsdecke: Mit dieser Platte gelingt die makellose Oberfläche

Rigipsplatten sind der ideale Baustoff für den Ausbau von Wänden und Decken im Innenbereich. In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Trockenbauplatten sehr viel getan: Es ist deshalb für Eigenheimbesitzer und Häuslbauer nicht immer einfach, bei den Baustoffen den Überblick zu behalten. Rigipsplatten gibt es in vielen verschiedenen Arten, für viele verschiedene Zwecke und in den unterschiedlichsten Größen und Dicken.

Auch die Farben werden je nach Verwendungszweck mittlerweile angepasst. Gerade bei einer Rigipsdecke gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, das Projekt zu planen und auszuführen.

Wichtig ist für Sie, zu wissen, ob Sie für Ihr Projekt auch die richtige Trockenbauplatte zur Hand haben: Und dafür haben wir für Sie diese praktische Übersicht erstellt.

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Rigipsplatten oder Gipskartonplatten: Gibt es einen Unterschied?

Grundsätzlich handelt es sich bei Rigipsplatten um Gips- bzw. Gipskartonplatten. Allerdings hat es der führende Hersteller in diesem Bereich geschafft, seine Marke so gut zu etablieren, dass mittlerweile umgangssprachlich der Markenname für das Produkt selbst steht. Gipskartonplatten gibt es deshalb im Baumarkt in unzähligen Ausführungen und auch von verschiedenen Marken – nicht zuletzt wegen der Qualität entscheiden sich jedoch viele Eigenheimbesitzer trotzdem für den führenden Hersteller Saint-Gobain Rigips.

Gipsplatten werden zur Herstellung von nichttragenden Innenwänden genutzt, die man später relativ leicht wieder abändern oder zurückbauen kann. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Standardplatten, grün eingefärbten und imprägnierten Feuchtraumplatten für das Badezimmer und Feuerschutzplatten (GKF). Die Abkürzungen GK und GBK stehen für die Gipsplatte bzw. die Gipsbauplatte.

Nicht verwechselt werden sollten Gipskartonplatten mit Gipsfaserplatten. Bei Gipskartonplatten ist ein Gipskern mit Karton umhüllt. Im Vergleich dazu sorgen bei Gipsfaserplatten in den Gips integrierte Zellulosefasern für Stabilität. Eine weitere Verwechslung besteht des Öfteren bei Gipswandbauplatten, die jedoch aus Stuckgips bestehen.

Rigipsdecke: Worauf muss man hier achten?

Die Anforderungen an die Optik sind bei einer Rigipsdecke besonders hoch.Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH
Die Anforderungen an die Optik sind bei einer Rigipsdecke besonders hoch.

Eine Rigipsdecke wird grundsätzlich als abgehängte Decke mit einem Tragegerüst realisiert. Was Sie beim Abhängen der Decke beachten müssen, haben wir in dieser Übersicht für Sie zusammengefasst.

Wichtig ist, welche Stärke die Platten für einen Ausbau der Decke haben sollten. Eine Hürde kann es hier sein, wenn Heimwerker alleine tätig sind. Dafür hat man sogenannte „Einmannplatten“ auf den Markt gebracht, die lediglich 600 bis 1.000 Millimeter breit und ab 1.200 Millimeter lang sind. Diese einschränkte Plattengröße lässt sich auch als Einzelperson gut verarbeiten. Die Dicke der Gipskartonplatten variiert hier zwischen 9,5 und 25 Millimeter.

Für eine Deckenverkleidung mit Gipskartonplatten nutzt man in der Regel eine Stärke von 12,5 Millimetern.

Welcher Belastung hält eine solche Rigipsdecke stand?

Für einen Hohlraumdübel aus Kunststoff beträgt die maximal zulässige Belastung 25 Kilogramm bei einer einlagigen Beplankung bzw. 40 Kilogramm bei einer zweilagigen Beplankung. Mehr halten Hohlraumdübel aus Metall aus: Nämlich 30 und 50 Kilogramm. Unabhängig vom Dübel beträgt die maximale Belastung pro Laufmeter Rigipswand 40 Kilogramm.

Falls Sie planen, in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung eine Rigipsdecke zu montieren, dann haben wir einen Produkttipp für Sie: Wir möchten Ihnen die neue Gipsplatte von Saint-Gobain Rigips vorstellen, die speziell für den Ausbau von Decken entwickelt wurde.

Rigips®-4PRO Die Weiße: Rigipsdecke leicht gemacht

Dank ihrer abgeflachten Kanten an allen vier Seiten und ihres hochweißen Spezialkartons schafft es die Gipsplatte Rigips 4PRO Die Weiße, mit deutlich weniger Verarbeitungsaufwand sowie Materialverbrauch eine hohe Qualitätsstufe zu erreichen. Sie liegt zweifelsohne bei Q 3,5 und reicht sehr nahe an Q-4 Qualität heran.

Das Besondere an der Rigips 4PRO Die Weiße ist die werkseitige Abflachung aller vier Kanten. Durch die spezielle Kantenform liegt der Bewehrungsstreifen im Fugenbett und ermöglicht so eine optimale Bearbeitung aller Stoßfugen an Decken- oder Wandflächen. Darüber hinaus verfügt Rigips 4PRO Die Weiße über einen hochwertigen weißen Karton, der porenverschließend beschichtet ist. Somit ist kein scharfes Abziehen mehr notwendig, um eine makellose Oberflächenästhetik über Q 3 hinaus zu
erreichen.

Eine Rigipsdecke mit der innovativen Gipsplatte Rigips 4PRO Die Weiße im Treppenhaus des Hotel Residenz Passau.Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH
Eine Rigipsdecke mit der innovativen Gipsplatte Rigips 4PRO Die Weiße im Treppenhaus des Hotel Residenz Passau.

In nur wenigen Arbeitsschritten erreichen Sie so eine höchsten Ansprüchen genügende hochwertige Oberflächenqualität. Die Platte ist „glatter als glatt“, sorgt mit dem sehr hellen Karton für einen optimalen Raumeindruck, überzeugt doch hohe Risssicherheit und Fugenfestigkeit und ist durch den hochwertigen Karton resistent gegen Schimmel und Vergilbung.

Der Aufbau der Rigips 4PRO Die WeißeFoto: Saint-Gobain Rigips GmbH
Der Aufbau der Rigips 4PRO Die Weiße. | Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH

Vorteile gegenüber herkömmlichen Platten

Unterschieden wird in die verschiedenen Oberflächengüten Q 1 bis Q 4, wobei Q 4 für die höchste Qualitätsstufe steht. So eindeutig und klar auch die jeweiligen Qualitätsstufen definiert sind, so ist aber bereits die Ausführung der Qualitätsstufe Q 3 eine Herausforderung für den Handwerker.

Die hohen Anforderungen an die Optik und somit an perfekte Oberflächen bedeuten, dass diese Oberflächen speziellen Lichtverhältnissen, z. B. Streiflicht als natürlichem Licht oder künstlicher Beleuchtung, jederzeit standhalten sollten und es keine Schattenbildungen geben sollte. Dies ist mit marktüblichen Standardlösungen nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand zu erreichen.

Vorteil der Rigips 4PRO Die Weiße gegenüber dem marktüblichen Standard: Bei Letzteren erfolgt die Überspachtelung auf den angefasten und stumpf gestoßenen Querkanten. Da ein breites Fugenbett fehlt, ist eine leichte Erhöhung der Oberfläche durch den aufgebrachten Fugenspachtel unumgänglich. Diese Erhöhung ist im Streiflicht auch bei Q 3 nach scharfem Abziehen noch sichtbar.

Die passenden Systemkomponenten für die Rigips® 4PRO Die Weiße.Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH
Die passenden Systemkomponenten für die Rigips® 4PRO Die Weiße. | Foto: Saint-Gobain Rigips GmbH

Kosten für eine Rigipsdecke im Überblick

Kostenbeispiel: Für einen Raum mit einer Größe von zehn Quadratmetern sollten Sie mit Kosten von 35 bis 40 Euro für die Rigipsplatten kalkulieren. Hier sind die Kosten für das Verspachteln noch nicht inbegriffen; diese kommen auf rund 10 Euro.

Der Unterbau, wo die Rigipsplatten eingehängt werden, besteht aus Deckenprofile. Für einen Raum mit 10 Quadratmetern muss man für die Deckenprofile nochmals mit rund 100 bis 130 Euro rechnen.

Soll ein Handwerksbetrieb die Montagearbeit übernehmen, kommen noch Montagekosten von etwa 500 Euro dazu. Heimwerker können sich hier also eine ganze Menge Geld sparen.

Diesen Artikel präsentiert Ihnen: rigips.de

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