Die Terrassenüberdachung garantiert, dass man auch bei Regen oder starker Sonneneinstrahlung gemütlich draußen entspannen kann und schützt die Gartenmöbel vor Wind und Wetter. Mit Bausätzen aus dem Baumarkt ist es mittlerweile ganz gut möglich, eine Terrassenüberdachung auch selbst zu montieren. Doch natürlich gilt wie immer: Wenn man selbst eher zwei linke Hände hat, dann holt man besser den Fachbetrieb zu Hilfe.
Viele Eigenheimbesitzer entscheiden sich dabei für eine Trägerkonstruktion aus Holz. Warum das so ist und was das Holzkonstrukt so kann, möchten wir in dieser Übersicht für Sie erläutern.
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Welches Holz für die Terrassenüberdachung?
Holz ist für die Trägerkonstruktion eine tolle Wahl: Es ist kostengünstig, dabei aber robust und stabil und hält Unwettern stand. Doch nicht jedes Holz ist für ein solches Gerüst geeignet. Am beliebtesten ist wegen ihren vorteilhaften Eigenschaften die oft im Außenbereich verwendete Douglasie.
Alternativ eignet sich dafür auch industriell hergestelltes Leimholz. Es ist kein „Echtholz“ wie die Douglasie, sondern aus mehreren Schichten verleimt. Trotzdem kann es mit einer entsprechenden Stabilität punkten und ist standhaft gegen Risse.
Wie immer gilt bei Holz: Weil es sich um ein Naturmaterial handelt, ist hier für die Langlebigkeit und optische Erhaltung eine konsequente Pflege notwendig. Wer sich diese sparen will, sollte lieber zu einer Aluminiumkonstruktion greifen.
Egal, ob es sich um einen Fertig-Bausatz aus dem Baumarkt oder eine Eigenkreation handelt: Die erste Aufgabe wird sein, die Pfosten mit dem Fundament zu verankern. Falls Sie planen, die Terrassenüberdachung selbst zu bauen, dann finden Sie in folgenden Video eine praktische Kurzanleitung:
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Terrassenüberdachung aus Holz: Die Überdachung
Für das Dach selbst stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, wobei das wichtigste Entscheidungskriterium hier ist, wie lichtdurchlässig es sein soll. Eine besonders lichtdurchlässige Überdachung sollten Sie wählen, wenn Sie eine geringe Abdunklung der Terrasse wünschen, also viel Sonnenlicht einstrahlen soll. Die Wünsche sind hier von Hausbesitzer zu Hausbesitzer verschieden.
Das Verbundsicherheitsglas, das hier aufgrund der Sicherheitsrichtlinien zum Einsatz kommt, steht als klares oder milchiges Glas zur Auswahl. Hier ist zu beachten, dass das Eigengewicht des Daches sehr hoch ist: Die Unterkonstruktion muss also entsprechend belastbar sein.
Eine weitere Möglichkeit für die Überdachung sind Doppelstegplatten aus Acryl. Auch Acryl ist in verschiedenen Ausführungen betreffend der Lichtdurchlässigkeit erhältlich: klar, milchig, oder sogar dunkel getönt.
Als besonders günstige Alternative sticht hier Well-PVC heraus. Auch hier sind verschiedene Varianten erhältlich, die einen großen Spielraum in der Gestaltung lassen. Solche Platten werden auch für Wintergärten, Pergolen oder Carports genutzt. Sie sind UV- und witterungsbeständig.
Wie hoch sind die Kosten?
Die Kosten variieren natürlich stark und hängen davon ab, ob Sie die Überdachung selbst bauen oder von einem Fachbetrieb errichten lassen. Für das Material sind bei einer Terrassenüberdachung aus Holz Kosten in Höhe von rund 200 Euro zu veranschlagen. Entscheiden Sie sich doch für Metall, wird das Material mit etwa 450 Euro zu Buche schlagen.
Die Kosten für die Arbeiten, von einem Fachbetrieb erledigt, liegen für beide Materialien relativ nah beieinander und können mit rund 300 bis 500 Euro angegeben werden.
Generell unterscheiden sich die Preise, wie im Baubereich so oft, von Region zu Region stark. Soll das Projekt in Ihrem Fall vom Fachmann erledigt werden, dann holen Sie einfach genug Angebote von regionalen Unternehmen ein, um Sicherheit zu haben.