Egal ob Neubau oder Sanierung: Es stellt sich immer die Frage nach dem Material bei Fensterarten, den jeweiligen Vor- und Nachteilen sowie den Kosten. Neben der Optik sind auch die Wärmedämmung und der Einbruchschutz wichtige Kriterien, die beim Fensterkauf miteinfließen sollten.
Die gängigsten Materialen für Fensterrahmen sind Kunststoff, Holz und Aluminium. Jedes Material hat seine guten und seine weniger guten Seiten. Damit Sie die passenden Fenster für ihre Zwecke finden, haben wir im Folgenden einen Überblick zusammengestellt.
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Fensterarten – nur eine Preisfrage?
Ein Rahmen aus Holz benötigt etwas mehr Pflege, Aluminium ist edel und modern, Kunststoff ist praktisch und pflegeleicht. Aber was kosten Fensterrahmen eigentlich?
Am günstigsten kommen die Kunststofffenster davon – ein Mitgrund, warum sie derzeit das am häufigsten verwendete Material sind. Danach kommen Aluminiumfenster und die natürlichen Holzfenster in verschiedenen Preislagen. Welche Fenster man nun kauft ist allerdings nicht nur eine Frage der des Preises: Jedes Fenstermaterial hat eine unterschiedliche Lebensdauer, Wärmedämmung und Pflegeleichtigkeit.
Fensterarten aus Kunststoff – günstig und pflegeleicht
Kunststoff-Fensterrahmen werden besonders häufig gekauft. Sie sind pflegeleicht, vergleichsweise günstig und es gibt sie in einem sehr farbenfrohen Sortiment. Ein Wisch mit Spülwasser reicht, um Schmutz wieder zu entfernen. Kunststofffenster halten bis zu 50 Jahre und sind damit sehr langlebig. Sie sind zusätzlich noch einbruchssicher und witterungsbeständig.
In einer einfachen Ausführung mit Doppelverglasung gibt es Kunststofffenster für 1×1 Meter bereits unter 100 Euro.
Aluminiumfenster – robust aber teuer
Fensterrahmen aus Aluminium werden besonders wegen ihrer tollen Optik gekauft. Sie sehen edel aus, sind nahezu unverwüstlich und extrem witterungsbeständig. Dafür muss man auch etwas tiefer in die Tasche greifen, als bei PVC und ähnlichen Kunststoffmaterialien.
Alufenster bestehen nur Außen aus Aluminium – das Innenleben ist aus Holz oder Kunststoff. Ohne diesen Kern wäre die Wärmedämmung nicht gegeben. Die Lebensdauer ist hier noch höher als bei Kunststofffenstern – bis zu 60 Jahre halten die Alurahmen und sind dabei auch noch sehr pflegeleicht. Auch stärkere Verschmutzungen lassen sich meist mit einem normalen Putzmittel abwaschen.
Fensterarten Holzfenster: Natürlich und hochwertig
Viele Eigenheimbesitzer wünschen sich Holzfenster, sind nach der Recherche aber von der notwendigen Pflege abgeschreckt. Sind die Fenster nach dem Einbau nicht mehr oder nur schwer zugänglich, sollten für diesen Teil im Haus jedenfalls keine Holzfenster gewählt werden.
Holzfenster brauchen öfter einen neuen Anstrich, vor allem dann, wenn Sturm und Schlechtwetter gewütet und die Rahmen verunreinigt und vielleicht sogar den Lack beschädigt haben. Trotzdem sind Holzfenster flexibel: Sie lassen sich in jeder erdenklichen Farbe streichen. Leichte Beschädigungen wie Kratzer können in der Regel einfach abgeschliffen werden.
Eine etwas teurere Variante der Holzfenster ist Außen mit Kunststoff oder Aluminium verkleidet. Diese Verkleidung schützt sie Außen noch besser vor Schäden. Im Inneren des Hauses bleibt der freie Blick auf die Holzrahmen trotzdem erhalten.