Bauen Sie in Ihrem Garten frostempfindliche Gemüsesorten an, sollten Sie auf ein Gewächshaus nicht verzichten. Es eignet sich zum Vorziehen von Gemüse, aber auch zum Überwintern von Pflanzen. Im Sommer schützt es empfindliche Gemüsesorten vor Regen und Wind. Es gibt verschiedene Varianten von Gewächshäusern, die Sie abhängig von Ihren Bedürfnissen und den von Ihnen bevorzugten Pflanzen auswählen können.
Erfolge mit dem Gewächshaus erzielen
Vor der Planung und dem Bau sollten Sie sich über die optimale Nutzung eines Gewächshauses informieren. Für ein Gewächshaus gibt es zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Schon im zeitigen Frühjahr können Sie ähnlich wie in einem Frühbeet verschiedene Gemüsesorten anbauen. Auch die Vorkultur verschiedener Gemüsesorten wie Kohl, Salat, Bohnen oder Gurken ist möglich. Das Gemüse kann bereits früher geerntet werden, da es früher ins Freiland kann.
Empfindliche Gemüsesorten wie Tomaten oder Paprika schützen Sie vor kalten Temperaturen. Das Gewächshaus ermöglicht auch eine Verlängerung der Erntezeit. Pflanzen, die mehrjährig, aber nicht winterhart sind, können Sie im Gewächshaus überwintern.
Möchten Sie ein Gewächshaus bauen, gibt die Größe des Gartens mitunter die Größe des Gewächshauses vor. Auch in kleinen Gärten müssen Sie auf ein Gewächshaus nicht verzichten, da Sie kleinere Gewächshäuser bauen können. Um gute Erträge zu erzielen, sollten Sie den geeigneten Standort und die richtige Ausrichtung wählen.
Gewächshäuser für wenig Platz
Ist Ihr Garten oder Ihr Grundstück nur klein, müssen Sie auf ein Gewächshaus nicht verzichten. Es gibt kleine Gewächshäuser, die Sie auf einer kleinen Fläche aufstellen können. Ähnlich wie einen Wintergarten als Anbau können Sie ein Anbaugewächshaus an das Haus anbauen. Ein Tomatengewächshaus ist ebenfalls für wenig Platz geeignet.
Es besteht meistens aus einer Metallkonstruktion und Folie. Neben freistehenden Tomatenhäusern gibt es kleine Tomatengewächshäuser, die sich für Balkon oder Terrasse eignen. Der Nachteil besteht darin, dass sie kaum stabil sind und nur wenig Wärme spenden. Für den Winter eignen sich diese leichten Foliengewächshäuser nicht.
Heizung für das Gewächshaus
Haben Sie ein größeres Gewächshaus und möchten Sie es auch im Winter nutzen, sollten Sie es mit einer Heizung ausstatten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Gewächshausheizung. Beliebt ist eine elektrische Gewächshausheizung, da sie schnell Wärme bringt und bei Bedarf eingeschaltet werden kann. Voraussetzung ist ein Stromanschluss in Ihrem Gewächshaus. Die elektrische Gewächshausheizung muss bestimmte Anforderungen an die Sicherheit erfüllen.
Eine spezielle Form der elektrischen Gewächshausheizung ist der Frostwächter, der nicht wärmt, sondern lediglich vor Frost schützt. Als Gewächshausheizungen sind aber auch Gasheizungen, Petroleumheizungen oder Paraffinheizungen geeignet. Es kommt darauf an, dass sie über einen sicheren Stand verfügen, damit es nicht zu Bränden kommt.
Was Sie bei der Nutzung eines Gewächshauses beachten sollten
Nutzen Sie ein Gewächshaus, sollten Sie im Sommer an eine gute Belüftung denken. Damit die Pflanzen von nützlichen Insekten befruchtet werden, müssen Sie zumindest tagsüber die Tür offen lassen. Denken Sie in den Sommermonaten bei intensiver Sonneneinstrahlung an die Beschattung lichtempfindlicher Pflanzen. Nützliches Zubehör sind Pflanztische und eine Bodenbewässerung. Eine Tropfbewässerung ist auch für empfindliche Pflanzen wie Tomaten oder Gurken geeignet, da das Wasser nicht auf die Blätter gelangt.