Ein Schwingtor bei einer Garage trifft man besonders oft in älteren Garagenhöfen und Wohnbaugebieten an. Sie waren die erste Wahl, bevor Roll- oder Sektionaltore auf den Markt kamen. Doch auch heute bevorzugen viele Hausbesitzer noch ein Schwingtor – vor allem aus Kostengründen.
Dabei ist es aber trotzdem wichtig, die Einzelheiten, die das Gargentor mitbringt zu beachten, damit es im Nachhinein nicht zu Enttäuschungen kommt.
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Schwingtor bei der Garage: Was es kann (und was nicht)
Der größte Nachteil beim Schwingtor ist ohne Zweifel der Platzbedarf vor der Garage wegen dem großen Schwungradius. Dies führt logischerweise auch dazu, dass die Durchfahrtshöhe nicht voll nutzbar ist.
Doch zunächst zu den positiven Punkten des Schwingtors. Das Schwingtor ist ordentlich verriegelt und meist mit Bolzen seitlich festgemacht, was zur Auswirkung hat, dass es von Außen kaum aufzubrechen ist.
Die Robustheit sticht ebenfalls hervor: Egal ob Dellen oder Beulen, die durch das Anfahren mit dem Auto oder andere Unachtsamkeiten entstanden sind: Das Tor hält es aus und lässt sich von solchen Kleinigkeiten nicht unterkriegen.
Schwingtor bei der Garage: So baut man es ein
Wer glaubt, dass ein Schwingtor mal ebenso eingebaut werden kann, der irrt gewaltig: Ohne handwerkliches Geschickt wird der Erfolg hier auf sich warten lassen. Dies liegt vor allem an der komplizierten Schwingmechanik.
Falls Sie hier also keine Erfahrung oder das notwendige handwerkliche Geschick mitbringen, dann übergeben Sie die Arbeiten lieber einem Fachmann.
Als Vorteil beim Schwingtor wird immer wieder der Kostenpunkt genannt. Nun, was kostet ein Schwingtor etwa? Die Preise starten hier ziemlich weit unten im Bereich von rund 300-400 Euro, nach oben ist aber ja nach Größe und Ausführung auch ein Preis bis zu 1.400 Euro möglich.
Vor- und Nachteile im Überblick
Im praktischen Überblick noch einmal die Vor- und Nachteile des Schwingtors bei der Garage:
Das Schwingtor ist vergleichsweise günstig und bietet, aufgrund der Verbauungsweise einen hohen Schutz vor Einbrechern. Es ist darüber hinaus äußerst stabil und funktioniert auch mit einem paar Dellen in der Regel noch problemlos, also ohne dass ein Stocken auftritt. Eine Schlüpftür ist hier – ähnlich wie beim Sektionaltor – integrierbar. Es gibt das Schwingtor sowohl mit einem manuellen, als auch mit einem elektrischen Antrieb.
Als negative Punkte lassen sich festhalten, dass der Platzbedarf vor der Garage wegen des großen Radius beim Öffnen des Tors deutlich erhöht ist. Das birgt logischerweise auch eine Gefahr für Personen, die sich vor der Garage befinden. Der Einbau ist – trotz des eigentlich geringen Materialaufwands – tendenziell anspruchsvoll.
Ein weiterer Nachteil: Schwingtore gibt es nur bis zu einer gewissen Größe, meist enden sie bei einer Breite von drei Metern. Sie werden deshalb in der Regel nur für Einzeltore eingesetzt.