Carport aus Holz: Geld sparen mit dem Baustoff Holz

Wer seinem Auto Schutz bieten möchte, hat grundsätzlich die Wahl zwischen Garage und Carport. Natürlich ist eine gemauerte Garage insgesamt beständiger und lässt bei der Errichtung individuellere Gestaltungsmöglichkeiten zu. Allerdings legt man hier auch deutlich mehr Euros ab, als beim Carport aus Holz.

Doch auch ein Carport kann als Luxusvariante ausgeführt werden, vor allem, wenn man sich für Materialien wie Aluminium oder Stahl entscheidet. Die praktische Alternative lautet deshalb: Holz-Carport.

Mit keinem anderen Materialien steigt man mit einem so guten Preis-, Leistungsverhältnis aus und hat trotzdem nahezu endlos viele Gestaltungsmöglichkeiten. Und falls es etwas mehr optische Finesse sein darf, ist dies natürlich auch mit Holz möglich.

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Holz-Carport: Praktische Alternative

Als Carport bezeichnet man allgemein einen Unterstand für Autos: Oft ist er an das Haus angebaut, manchmal aber auch freistehend. Carports bringen viele Vorteile mit. Sie sind schnell aufgebaut, lassen sich deutlich einfacher anpassen als gemauerte Garagen und der Markt bietet eine Vielfalt an verschiedenen Modellen. Größter Nachteil: Freunde aus dem Tierreich und Langfinger haben hier leichter Zugang.

Vergessen sollten Sie zunächst natürlich nicht, dass auch ein Carport genauso wie eine Garage einer Baugenehmigung bedarf. Erkundigen Sie sich also jedenfalls im Vorhinein beim zuständigen Amt über die notwendigen Voraussetzungen.

Bauen Sie den Carport selbst, dann achten Sie auf ausreichend Bewegungsfläche und berechnen Sie den Platz zum Ein- und Ausparken nicht zu konservativ! Hier spart man jedenfalls am falschen Ende und wird sich im Nachhinein täglich über die verzwickte Situation ärgern.

Carport: Warum aus Holz?

Für den Baustoff Holz sprechen generell viele Gründe, nicht zuletzt seine Tradition und Beständigkeit. Beim Carport jedoch noch mehr: Zum Beispiel, dass es sich mit mäßigem Aufwand selbst aufbauen lässt. Fertig-Bausätze mit entsprechenden Teilen gibt es in quasi jedem Baumarkt und mit einer Bohrmaschine und etwas Geschick ist ein Großteil der Arbeit in der Regel erledigt. Noch schneller geht es, wenn man sich zusätzlich helfende Hände organisiert.

Natürlich kann man sich den Carport auch von einem Fachbetrieb aufbauen lassen. Dies wird vor allem dann der Fall sein, wenn man es individuell gestalten lassen möchte und spezielles Holz verwenden will. Lärchenholz etwa eignet sich als heimisches Holz wunderbar für den Carport und ist besonders langlebig.

Ein weiteres Pro für Holz beim Carport ist die Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abgeben zu können. Das vermindert das Schimmelrisiko immens. Und natürlich fährt man mit Holz preislich in der Regel deutlich besser.

Wie Sie ein Holz-Carport selbst bauen, zeigt Ihnen etwa der Youtube-Kanal „DasGranithaus“:

Optische Möglichkeiten und Dachformen

Die Flexibilität bei der Optik ist ein großes Plus für Holz: Sei es eine horizontal ausgerichtete Lamellenoptik oder eine durchgehende Seitenverkleidung. Auch Wände können ganz oder nur zum Teil hochgezogen werden.

Natürlich hat auch jedes Holz seine eigene Charakteristik. Für den Carport eignen sich: Esche, Fichte, Kiefer, Kirsche, Lärche, Linde und Nuss. Möchten Sie auf ihren ökologischen Fußabdruck achten, dann setzen Sie auf heimische Hölzer mit kurzen Transportwegen.

Beim Dach bleibt die Wahl zwischen einem Flachdach oder einem schrägen Satteldach. Meistens wird das Dach an die Optik des Hauses angepasst: Hat man dort ein Satteldach mit Ziegeln verwendet, bietet es sich logischerweise aus Harmoniegründen auch beim Carport an.

Eine ökologische Alternative bietet das eher selten verwendete Gründach. Durch eine Begrünung erhöht sich die Lebensdauer des Flachdaches in der Regel merklich. Da sie aber zu einem hohen Eigengewicht führt, sollte hier bei der Errichtung jedenfalls ein Fachmann zur Beratung hinzugezogen werden.

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