Schöne Wandfarben: Die passende Farbe für Ihr Projekt finden

Wandfarben unterscheiden sich nicht nur in Qualität und Preis, sondern auch in ihren Eigenschaften. Aber auch das Abstimmen von Wandfarbe und der Farbe der Einrichtungsgegenstände erfordert einiges an Fingerspitzengefühl. Manche Möbel kommen erst durch farbliche Akzente wirklich zur Geltung.

Jetzt geht es aber an die Details: Welche Farben passen zu weißen Möbeln? Welche wasserfeste Farbe gibt es für das Bad? Und welche Farben sind eigentlich ökologisch unbedenklich?

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Passende Wandfarben für weiße Möbel

Weiße Möbel liegen im Trend und verpassen dem Raum eine edle Note. Große Möbelketten produzieren mittlerweile etliche Möbel in der hellen Farbe, weil die Nachfrage entsprechend hoch ist. Hat man nun die weiße Kommode für den Flur oder vielleicht den weißen Schlafzimmerschrank gekauft, beginnt oft die Misere. Im Möbelhaus sah alles toll aus, doch zuhause mit der weißen Wand sieht das ganze langweilig und trist aus. Doch nicht verzagen: Kontrast ist hier wichtig, weshalb sich folgende Farben für für einen Anstrich in Kombination mit weißen Möbeln eignen:

Bei einem dezenten Anstrich haben Sie die Auswahl zwischen hellem Grün, Blau, Gelb und Rosa sowie Beige, Kieselgrau oder Ockerbraun. Soll der Anstrich konstrastreich sein, können Sie zwischen Blaugrau, Azurblau, Anthrazit, Türkis, Sonnengelb oder Pink wählen.

Nutzen Sie ruhig eine professionelle Farbpalette als Hilfe. Der RAL-Farbfächer ist in Farbfragen ihr Freund und Helfer. Mit Hilfe dieses Normierungssystems ist es auch möglich, sich Farben exakt nachmischen zu lassen. Manche Farbfächer bekommen Sie in der Regel sogar kostenlos im Baumarkt.

Natürlich ist es auch möglich, die Wände mit weißen Möbeln weiß zu belassen, setzen Sie dann aber jedenfalls farbliche Akzente in der Einrichtung wie bei den Sofakissen oder mit Bildern. Holzdekoration lässt sich mit weißen Möbeln ebenfalls sehr gut kombinieren.

Wasserfeste Wandfarben für Feuchträume

Soll das Bad gestrichen werden, sind natürlich wasserfeste Farben notwendig. Und zwar überall dort, wo die Wand nicht verfliest ist. Das wichtigste Kriterium für eine solche Farbe ist die Beständigkeit gegen Nassabrieb.

Flecken sollen entfernbar sein, ohne dass gleich die ganze Farbe mit entfernt wird. Die Nassabriebbeständigkeit ist auf Farbeimern angegeben und je niedriger die Zahl ist, desto stärker ist die Farbe gegen einen feuchten Lappen gewappnet. Die Zahlen Eins und Zwei eignen sich hier für Küche und Bad.

Aufgrund der notwendigen Eigenschaften eignet sich Latexfarbe wunderbar für das Bad. An trockener Latexfarbe perlt Wasser nur noch ab. Heutzutage ist aber nur noch die „moderne“ Variante mit Kunstharz gebräuchlich. Latexfarbe ist mit Wasser verdünnbar und kommt ohne chemische Lösungsmittel aus. Außerdem haftet sie auf den meisten Untergründen sehr gut.

Ökologisch unbedenkliche Farben

Viele Farben enthalten gesundheitsschädliche Kunststoffe und chemische Lösungsmittel. Mit dem Wandel der Zeit und einem aktiven Klimabewusstsein der Menschen wollen viele Eigenheimbesitzer auf künstlichen Zusatz verzichten und sich mehr der Natur zuwenden. Genau für diesen Zweck gibt es Naturwandfarben, die ohne schädliche Chemiekalien auskommen. Zu den zwei gängigsten gehören Silikatfarbe und Kalkfarbe.

Silikatfarbe ist frei von Konservierungsstoffen, Lösungsmitteln und Weichmachern. Außerdem atmungsaktiv (diffusionsoffen) und beugt so Schimmelbildung erheblich vor.

Kalkfarbe ist ein mineralisches Anstrichmittel, das mit Wasser als Lösungsmittel auskommt. Sie ist wegen ihrer Porosität und desinfizierenden Wirkung besonders auf feuchten Untergründen geeignet. Im Baubereich wurde sie mittlerweile von der  Dispersionsfarbe verdrängt. Trotzdem gibt es noch viele Heimwerker, die mit Kalkfarbe arbeiten wollen.

Falls auch Sie sich wegen der Praktikabilität für Dispersionsfarbe entscheiden, dann sollten Sie zumindest darauf achten, dass keine chemischen Zusätze enthalten sind.

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