Pfostenverankerung: Diese Möglichkeiten gibt es für gute Standsicherheit

Ob Hecke, Zaun oder Mauer: Es gibt unzählige Möglichkeiten zur Einfriedung, um eine Grundstücksbegrenzung zu realisieren. Genauso verhält es sich mit der Verankerung dieser Elemente im Boden. Denn für eine gute Standsicherheit müssen Sie die Pfostenverankerung beachten.

Fest montierte und korrosionsfreie Pfosten bilden die Grundlage für die Standsicherheit von Zäunen, Carports und Terrassenüberdachungen. Sie sind damit mindestens so wichtig wie das Bauelement selbst.

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Das Pfostenfundament: Stabile Verankerung im Boden

Mauer, Zaun und Co: Die Möglichkeiten zur Grundstücksbegrenzung

Pfostenverankerung: Pfosten in den Boden rammen

Die wohl einfachste denkbare Möglichkeit, Zaunpfosten im Boden zu verankern ist, sie schlicht und einfach mit purer Kraft in den Boden zu rammen. Dies ist vor allem bei Holzpfosten gängig, die nicht unbedingt als Sicherheitselement dienen, sondern mehr als reine Zierde oder zur optischen Abtrennung zum nächsten Grundstück Verwendung finden.

Allerdings verfaulen Holzpfosten im Boden, sofern sie nicht mit einer Schutzschicht übersehen wurden nach einiger Zeit. Deshalb nutzt man heutzutage modernere Möglichkeiten für das Verankern der Pfähle im Untergrund.

Bodenhülsen als Verankerung

Sogenannte Bodenhülsen gibt es zum Einschlagen oder Verschrauben. Welche man nutzt, hängt vom vorhandenen Boden ab.

Einschlaghülsen eignen sich für schwere und dichte Böden, weil sie bei einem solchen Untergrund nicht so leicht nachgeben und einsinken können. Einschlaghülsen sind etwas schwerer genau hintereinander einzuschlagen. Steine im Untergrund machen ihnen zu schaffen und führen zu einem Schiefstand. Schlägt man mehrmals nach und versucht, die Position so zu sichern, kann es passieren, dass sich der Boden zu sehr auflockert und die Hülse im Nachhinein nicht ordentlich hält. Die Einschlaghülsen sind für quadratische Pfosten ausgelegt.

Einschraubhülsen werden für leichte und sandige Böden genutzt. Wegen des Gewindes halten sie dort besser, als die keilförmigen Einschlaghülsen. Die Einschraubhülse muss lediglich in den Boden gedreht werden. Sie können entweder in Pfostenschuhe eingesetzt und verschraubt oder mit einem Gewinde verstehen werden, auf welches das Rohr aufgesetzt wird. Diese Hülsen werden vorrangig für runde Pfosten verwendet, die meist in Kombination mit niedrigen Maschendrahtzäunen zu finden sind.

Beim Einsetzen des Pfostens in die Hülse sollten Sie einen kleinen Abstand zwischen der Stütze und der Pfostenunterseite lassen, weil der Pfosten selbst nur auf einem Keil lagert und so ein Morschwerden durch Regenwasser verhindert wird.

Pfostenverankerung im Betonfundament

Eine Verankerung in einem Betonfundament ist besonders stabil und kostengünstig. Wie Sie ein Fundament am besten anlegen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Pfosten-Träger als Verankerung

Pfostenträger gibt es zum Einbetonieren oder zum Aufschrauben.

Wollen Sie den Pfosten einbetonieren, dann nutzen Sie auf jeden Fall einen Stützenfuß als Unterlage. Sie können den Stützenfuß einfach in den Beton drücken und anschließend den Pfosten im Stützenschuh ausrichten und festmachen. Der Nachteil bei dieser Variante ist, dass nach dem Trocknen des Betons eine Korrektur der Position nicht mehr möglich ist. Vorteil ist, dass diese Verankerung sehr stabil ist und deshalb für alle gängigen Zäune Verwendung findet. Stützfüße gibt es praktisch in verstellbaren Varianten mit aufgesetzter Platte.

Aufschraubbare Träger sind meist U-förmig gestaltet und besonders preisgünstig. Ihr Einsatzbereich liegt hauptsächlich bei Holzpfosten. Auch hier nutzen Sie wieder einen Stützenfuß zum Aufschrauben der U-Träger. Der Vorteil liegt in einer möglichen Korrektur im Nachhinein, außerdem kann man die Pfosten problemlos wiederverwenden.

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