Die Markise ist nach wie vor eine beliebte Lösung für Sonnenschutz auf der Terrasse. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen, Farben und Preisklassen. Aber: Es gibt sie in Hinblick auf den Markisenantrieb auch mit Handkurbel oder Elektromotor. Welches Modell nun für Sie in Frage kommt, ist nicht nur eine Preisfrage.
Wer Komfort schätzt, wird die Möglichkeiten, die eine elektrisch betriebene Markise bietet lieben. Diese enden nämlich nicht beim Ein- und Ausfahren auf Knopfdruck. Markisensteuerungen können durch moderne Technologie den Sonnenschutz wetterabhängig auch selbstständig aus- und einfahren.
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Das Herzstück der Markise: Der Motor
Für den Antrieb elektrischer Markisen setzt man sogenannte Rohrmotoren ein. Man verbaut sie in der Regel im Markiseninneren, wodurch sie nicht nur optisch gut verborgen, sondern auch vor Wind und Wetter geschützt sind. Um den Motor mit Strom zu versorgen, benötigt man einen Anschluss mit 230 Volt.
Angesteuert wird der Markisenantrieb entweder mit einem Schalter im Hausinneren oder durch eine Funksteuerung mittels Fernbedienung. Bedenken Sie, dass die Arbeiten an elektrischen Leitungen und Geräten umfangreiche Fachkenntnisse erfordern und daher von einem Fachmann ausgeführt werden sollten.
Markisenantrieb: Intelligente Steuerung möglich
Mit den entsprechenden Sensoren ist hier einiges möglich und technikbegeisterte Gartenfreunde werden ihre helle Freude an der neuen Markise haben. Viele Steuerungen erlauben standardmäßig eine Zeitsteuerung. Sie können also eingeben, zu welcher Tageszeit die Markise ausgefahren und wann sie wieder eingefahren werden soll.
Zusätzlich können beispielsweise Sonnen-, Regen- und Windsensoren mit der Markisensteuerung verbunden werden. So fährt der Sonnenschutz bei starker Sonnenstrahlung aus, würde aber bei Aufkommen eines Sturmes wieder einfahren. Das ist nicht nur praktisch, sondern kann die Markise sogar vor Beschädigungen durch zu starken Wind schützen.
Markisenantrieb: Was tun bei Störung oder Stromausfall?
Das ist wohl der Alptraum jedes Markisenbesitzers: Ein Gewitter naht, der Wind wird stärker und der Strom fällt plötzlich aus. Damit Sie dieser Situation gelassen entgegensehen können, sollten Sie vor dem Kauf sicherstellen, dass ihre Markise zusätzlich mit einer sogenannten Not-Handkurbel ausgestattet ist. Fällt der Strom aus, kann der Sonnenschutz so immerhin noch manuell eingefahren werden.
Manchmal kommt es auch vor, dass die Markise einfach nicht mehr reagiert. Das muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Motor defekt ist. Viele Antriebe sind mit einem sogenannten Thermoschutz ausgestattet, der den Motor vor Überhitzung schützt. Nach einer Abkühlphase von etwa einer halben Stunde sollte die Markise also wieder wie gewohnt funktionieren. Falls diese Situation häufiger eintritt, sollten Sie einen Fachmann zu rate ziehen, der die Markise überprüft und so einen größeren Schaden womöglich noch verhindern kann.