Eine freistehende Badewanne ist der Star eines modernen Badezimmers und verkörpert wie kein anderes Element einen luxuriösen Einrichtungsstil. Sie steht für den Wandel des Badezimmers als funktionelle Nasszelle hin zur persönlichen Wellnessoase, die der ultimativen Entspannung dienen soll.
Natürlich gibt es auch bei der freistehenden Badewanne viele verschiedene Formen, Größen und Materialien, die zur Anwendung kommen. Worauf Sie beim Kauf achten müssen, haben wir deshalb für Sie hier praktisch zusammengefasst.
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Freistehende Badewanne: Die Materialien
Als Material stehen Ihnen bei einer freistehenden Badewanne viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – je nachdem, ob sie modern oder zeitlos sein soll. So etwa Acryl/Sanitäracryl, Edelstahl, Gusseisen, Holz, Keramik, Kupfer und Naturstein.
Die Materialien unterscheiden sich jedoch nicht nur in ihrer Optik, sondern auch in ihren Eigenschaften, was Kosten und Arbeitsaufwand betrifft. So ist ein Bad aus Naturstein deutlich aufwändiger zu fertigen und belastet die Geldbörse entsprechend mehr, als ein Bad aus Sanitäracryl. Auch Keramik ist eine der preiswerteren Varianten.
Entscheidend sollte letztlich sein, welche Badewanne zu Ihnen persönlich passt. Die Kombination mit dem Badezimmer und den restlichen Badezimmerelementen rundet das Gesamtbild ab und schafft eine persönliche Wellnessoase, wie man sie gerne haben möchte.
Freistehende Badewanne: Die Kosten
Ist die Badewanne groß genug für mich?
Ist die Rückwand der Badewanne steil (Neigung von etwa 30 Grad), so muss die Höhe des Wassers mindestens 45 Zentimeter betragen, damit auch die Schultern mit Wasser bedeckt sind. Möchten Sie etwa mit Ihrem Partner zu zweit ein entspannendes Bad nehmen, so ist eine Länge von 1,9 Meter und eine Breite von mindestens einem Meter zu empfehlen.
Die passende Größe zu beachten, ist unumgänglich, wenn die Badewanne im Nachhinein auch bequem sein soll. Deswegen sollte sie in der Planung nicht vernachlässigt werden und bei der Kaufentscheidung die wichtigste Rolle spielen. Denn nur so ist die Badewanne später auch wirklich komfortabel und sorgt für wohlige Entspannung.
Eine Badewanne ist in der Regel nur dann bequem, wenn Sie bis zum Hals eintauchen können. Ihre Schultern sollten außerdem schmaler sein, als die innere Breite der Badewanne. Die Wanne sollte aber auch nicht zu groß sein, sonst rutschen Sie nur hin und her. Tipp: Schauen Sie sich die Badewannen bei Fachhändlern in Natura an und liegen Sie Probe! So wissen Sie genau, ob die Badewanne für Sie passt oder nicht.
Freistehende Badewanne: Der Einbau
Sie können als Spritzschutz Duschvorhangstangen in Ringform direkt über der Wanne an der Decke befestigen. Je nach Badewannengröße lassen sich verschiedenste passende Modelle dafür finden. Haben Sie vor, nur einen ein Teil der Wanne als Dusche zu benutzen, dann reicht auch ein kleinerer Duschvorhang-Ring.
Eine große Frage beim Einbau lautet: wohin mit den Rohren? Weil die Badewanne frei im Raum steht, müssen die Wasserleitungen logischerweise im Boden verlaufen. Hat die freistehende Badewanne einen Fuß bzw. Füße, so führen die Rohre für den Wasserabfluss und Wasserüberlauf entlang der Wanne in den Boden. Bei einer Wanne ohne Füße verlaufen die Rohre unsichtbar im Boden.