Was gibt es in den heißen Tagen des Jahres schöneres, als in den heimischen Pool zu springen? Für viele Hausbesitzer handelt es sich um einen Traum, den sie gern realisieren würden.
Zugleich stellt sich die Frage, welche Schritte zu gehen sind, damit der Wunsch in die Tat umgesetzt werden kann. Um einen eigenen Pool bauen zu können, sind einige Vorkenntnisse und eine gute Planung notwendig. In diesem praktischen Ratgeber zeigen wir Ihnen, worauf es wirklich ankommt.
Den richtigen Standort bestimmen
Damit es später möglich ist, im eigenen Pool ein paar Bahnen zu drehen oder sportlich gegen die Gegenstromanlage vorzugehen, benötigt dieser eine gewisse Größe. Der eigene Garten bestimmt, an welchen Standorten der Bau überhaupt realisiert werden kann.
Im besten Fall ist das Becken nach Südosten ausgerichtet, da auf diese Weise die meisten Sonnenstunden eingefangen werden können. Die Kraft der Sonne kann auf diese Weise einen Beitrag zum Beheizen des Pools leisten.
Ein Ausschlusskriterium für den einen oder anderen Standort im Garten können Bäume sein. Zum einen sorgen sie mit ihrem Schatten für weniger Wärme am Ort des Geschehens. Zum anderen kann ihr Laub in großen Mengen auf den Pool fallen und diesen verunreinigen. Dies droht den Aufwand für Pflege und Instandhaltung weiter in die Höhe zu treiben.
Der Pool sollte außerdem in der Nähe von Strom- und Wasserleitungen liegen. Der Untergrund sollte zudem von größeren Steinen und Wurzeln befreit sein.
Größe, Form und Material des Pools
Nachdem der passende Standort für den Pool gefunden ist, geht es an die Frage der Größe und Form des Pools. Aber auch die Wahl des richtigen Materials sollte in die Planung mit einfließen.
Viele wünschen sich viel mehr als einen kleinen Pop-up-Pool, wie er in jedem gut sortierten Baumarkt zu finden ist. Objekt der Sehnsucht ist zum Beispiel ein Becken mit Stahlwand, welches eine Länge von acht Metern und eine Tiefe von bis zu 1,5 Metern aufweist. Steht vor Ort genügend Platz zur Verfügung, handelt es sich bei der Konzeption der Größe vor allem um eine persönliche Vorliebe.
Hier macht die Größe des Pools und zum Teil auch die Form den Preis aus. Rechteckig ist meistens etwas günstiger, als rund oder geschwungen.
Das Material beeinflusst außerdem auch die Kosten Ihres eigenen Pools. Daher ist es wichtig, das richtige Material für den selbst gebauten Pool auszusuchen, bevor man mit dem Bau beginnt.
Wie heizt man einen Pool?
Etwas Technik gehört ebenfalls zum Traum vom Pool, die am besten Fall gut versteckt werden kann. Viele Hausbesitzer setzen in diesen Tagen auf eine Wärmepumpe, um das Wasser auf günstige Art und Weise zu beheizen.
Schon für einen niedrigen vierstelligen Betrag kann ein solches Gerät erworben und vor Ort installiert werden. Anschließend bietet sich die Möglichkeit, den Pool mit einem guten Verhältnis von Preis und Leistung zu beheizen. Hier sind beispielsweise die Pool-Wärmepumpen von Pool Systems empfehlenswert, die nicht nur optisch gut aussehen, sondern auch qualitativ überzeugen.
Aber was sollte eine Wärmepumpe kosten und wo stellt man ihn am besten auf? Dazu haben wir einen separaten Artikel für Sie zusammengestellt: Pool-Wärmepumpen Funktion, Kosten und Aufstellort.
Letztlich ist die Technik des Pools dafür verantwortlich, mit welchem Grad an Komfort dieser in den heimischen Alltag integriert werden kann. Schon dieser Umstand spricht dafür, nicht an der falschen Stelle zu sparen. Es lohnt sich, auf hochwertige Produkte zu setzen, die anschließend eine längere Lebensdauer an den Tag legen.
Um Strom zu sparen, setzen manche Poolbesitzer zusätzliche Solarabsorber ein, welche die Sonne anzapfen und so den Stromverbrauch reduzieren.
Tipps für die Poolreinigung
Wer den Pool später in Betrieb nehmen möchte, verfügt über einen Filter, der Schmutz und Verunreinigungen aus dem Becken filtern soll. Doch nicht alle Partikel können direkt erfasst werden. Am Boden des Pools und an den Wänden werden sich einige Elemente absetzen.
Derweil gibt es für die Reinigung des Pools verschiedene Produkte zu erwerben, die sich zum Teil für eine automatische Reinigung eignen. Viele Poolbesitzer greifen zu einem „halbautomatischen“ Bodensauger, der über den Filter mitbetrieben wird. Gar nichts tun müssen Sie, wenn Sie zu einem Poolroboter greifen. Dieser reinigt das Becken von selbst, während Sie gemütlich einen Cocktail schlürfen.
Pflege, Reinigung und Wartung müssen jedoch sorgsam durchgeführt werden, um das ansehnliche optische Gesamtbild über die Jahre zu erhalten. Wer über die finanziellen Möglichkeiten verfügt, kann sich hierfür am Ende der Saison auch die Unterstützung der Experten sichern.
Poolbeleuchtung
Gerade Abends kann eine tolle Beleuchtung für eine unvergleichbare Atmosphäre am Pool sorgen. Es gibt eine große Auswahl an Unterwasserscheinwerfern, auch in LED-Varianten. Beziehen Sie die Beleuchtung am besten gleich in die Planung mit ein.
Vergisst man die Poolbeleuchtung in der Planungsphase, wird es hinterher umso teurer, wenn umgebaut werden muss.