Jeder kennt die groß angelegten Schilder auf Großbaustellen, die darauf hinweisen, um welche Art von Bauprojekt es sich handelt. Auch auf kleineren Baustellen darf ein Bauschild heute nicht fehlen. Die ermöglicht es nicht nur, für das Bauvorhaben und die ausführende Firma zu werben, sondern hat weitere Vorteile. Bauherren sollten das Potenzial, das Baustellenwerbung bietet, zu ihrem Vorteil nutzen.
Bauschild versus Baustellenschild – ein rechtlicher Überblick
Zunächst ist es wichtig, einige Begrifflichkeiten zu klären. Denn während die Begriffe „Bauschild“ und „Baustellenschild“ häufig synonym verwendet werden, meinen sie in den meisten Fällen zwei komplett unterschiedliche Dinge. Das Baustellenschild beschreibt ein offizielles Dokument, das von der jeweiligen Baubehörde ausgestellt wird. Laut Landesbauordnung des zuständigen Bundeslandes muss dieses Formular im DIN-A4-Format gut sichtbar auf der Baustelle aushängen.
Das Bauschild hingegen zählt zur Außenwerbung der Baustelle und hält zahlreiche Informationen zum Bauvorhaben und den ausführenden Firmen bereit. Zwar gibt es keine Verpflichtung, ein Bauschild oder eine Bautafel aufzustellen, jedoch einige Gründe, die dafürsprechen. In den Landesbauordnungen ist geregelt, wie groß Bauschilder sein dürfen und worauf Bauunternehmen und Bauherren zu achten haben, wenn sie ein Bauschild aufstellen möchten.
Achtung: In Hessen heißt das Baustellenschild tatsächlich Bauschild! Hier sind die Begrifflichkeiten etwas irreführend, daher müssen Bauherren besonders vorsichtig sein, wenn sie den Bauantrag stellen. In diesem Artikel geht es um das Bauschild als Außenwerbung an der Baustelle.
Die richtige Gestaltung der Bautafel
Das Bauschild hat sowohl werbenden als auch informierenden Charakter. Bei der Gestaltung kommt es also darauf an, wichtige Informationen gezielt zu vermitteln. Bauherren haben die Wahl, ob sie ein Bauschild kaufen oder lieber ein hochwertig designtes Bauschild mieten wollen. Qualifizierte Dienstleister bieten die Gestaltung einer Bautafel als Teilleistung an und achten dabei darauf, den Ansprüchen des Kunden gerecht zu werden. Unternehmen, die über ein Corporate Design verfügen, binden dieses gekonnt in das Bauschild ein. So stellt das Bauschild bereits vor Beginn der Bauarbeiten eine Außenpräsentation der beteiligten Unternehmen dar. Das Logo des Bauunternehmens ist selbstverständlich ein zentrales Element und trägt zum Branding bei.
Hinzu kommen Informationen zur Baustelle. Passanten interessieren sich dafür, worum es sich bei dem Bauprojekt handelt, wann das Vorhaben fertiggestellt sein wird und ob es möglich ist, die Objekte zu erwerben oder anzumieten, die gebaut werden. Auch deshalb sind die Kontaktdaten des Bauunternehmens auf dem Bauschild unerlässlich.
Die Qualität eines Bauschilds sagt viel darüber aus, wie sich die Baufirma darstellt. Das Bauschild sollte hochwertig gefertigt und sicher aufgestellt sein. Das zeigt, dass das Bauunternehmen Wert auf Qualität legt. Das Bauschild dient natürlich auch als Aushängeschild für die Arbeit, die hinter dem Bauzaun stattfindet. Oft ist das Bauschild das Erste (und Einzige), was Passanten von der Baustelle sehen. Umso wichtiger ist es, hier direkt die gewünschte Botschaft zu senden. Über ein stimmiges Design und eine hochwertige Bauweise lässt sich dies einfach verwirklichen.
Diese Vorteile bietet die ausführliche Baubeschilderung
Eine hochwertige und gut platzierte Bautafel erfüllt gleich mehrere Zwecke. Die Sichtbarkeit ist der mit Abstand wichtigste Grund dafür, ein Bauschild aufzustellen. Je nachdem, wie lange die Baustelle bestehen bleibt, handelt es sich um eine groß angelegte Werbekampagne, die zudem relativ günstig ist. Die Bautafel kann so lange stehen, wie die Baustelle besteht. Überdies gibt es weitere Vorteile:
- Aufbau einer Markenidentität durch das Bauunternehmen, insbesondere dann, wenn das Bauschild im Corporate Design gestaltet wurde
- Direktabsatz bei größeren Bauprojekten, wenn Passanten zu Interessenten und später zu Käufern oder Mietern des Bauobjekts werden
- Firmenvorstellung durch das detaillierte Bauschild und damit einhergehend die Möglichkeit, weitere Partner für zukünftige Projekte zu gewinnen
Wer etwas Geld und Zeit in ein hochwertiges Bauschild investiert, profitiert langfristig von den genannten Vorteilen. Außerdem wirken Baustellen mit informativ-werbenden Bauschildern seriöser und vertrauenswürdiger. Eine gute Beschilderung trägt also dazu bei, dass das Bauunternehmen positiv wahrgenommen wird.
Darauf achten Kunden bei einer Bauplatte
Bevor ein Bauschild aufgestellt werden kann, gilt es einiges zu bedenken. Daher stehen den Bauunternehmen und Bauherren Dienstleister wie Imhof Werbung zur Verfügung, die ganzheitliche Services rund um die Baustellenwerbung anbieten. In den meisten Fällen ist für die Aufstellung eines Bauschildes eine Baugenehmigung erforderlich.
Ein Rundum-Dienstleister stellt den Bauantrag und sorgt dafür, dass das Bauschild aufgestellt wird, sobald der Antrag vorliegt. Das spart Zeit. Eine sichere Unterkonstruktion ist unabdingbar, um die Standsicherheit des Bauschildes zu gewährleisten. Es ist unerlässlich, an die Baustellensicherheit zu denken und nicht am falschen Ende zu sparen. Der Werbetechniker sorgt dafür, dass die Unterkonstruktion zum individuellen Schild passt und geht dabei kein Risiko ein.
Natürlich erhält der Kunde einen Nachweis über die Standsicherheit, sodass er sich keine Sorgen machen muss. Die Dienstleister übernehmen außerdem die individuelle Gestaltung, sodass sich das Bauunternehmen ganz auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kann.