Pool mit Sandfilteranlage: Diese Dinge müssen Sie wissen

Die Filteranlage des Pools ist das Herzstück des Schwimmbeckens. Sie reinigt das Poolwasser und versorgt das Becken mit gefiltertem, sauberem Wasser. Die gängigsten Filteranlagen für den Pool sind die Sandfilteranalge und die Kartuschenanlage.

In diesem Artikel möchten wir auf die Vor- und Nachteile des Sandfilters eingehen, um Ihnen einen entsprechenden Überblick zu bieten.

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Sandfilteranlage für Pool: So funktioniert sie

Eine Sandfilteranlage wird von einem Sechs-Wege-Ventil gesteuert und filtert das Beckenwasser durch Quarzsand. Die Reinigung des Filters ist kinderleicht. Einen verschmutzten Filtersand zeigt der Kessel mit einem Druckanstieg an.

In Betriebszeiten empfiehlt es sich, den Filter einmal wöchentlich zu reinigen. Das lockert den Quarzsand auf und erleichtert dem Filter die Arbeit. Die Anlage verfügt außerdem über einen Vorfilter, der jedenfalls auch regelmäßig zu säubern ist. Ist das Wasser besonders trüb, können Flockungsmittel die Filterwirkung verstärken. Diese gibt es im Pool-Fachhandel in der Zubehörabteilung.

Darauf gilt es zu achten

Eines der wichtigsten Kriterien, die es beim Kauf zu beachten gilt ist, dass die Anlage das Becken innerhalb von 8 Stunden zwei mal umwälzen kann. Die Anlage sollte man tendenziell eher größer wählen, als zu klein. Das gilt besonders dann, wenn zusätzlich ein Bodensauger über die Filteranlage betrieben wird. Als Richtwert für die Mindestleistung gilt dann sechs Kubikmeter pro Stunde.

Bei der Benutzung selbst sollte die Filteranlage jedoch im Optimalfall nicht täglich acht Stunden durchlaufen. So raten Fachhändler wie pooldoktor.at dazu, die Filterzeit innerhalb eines Tages öfter zu verteilen. Damit vermeidet man lange Standzeiten des Wassers (und in weiterer Folge zu trübes Wasser).

Weil es an besonders heißen Tagen zu einer stärkeren Algenbildung kommen kann, empfiehlt es sich, hier die Laufzeit zu erhöhen.

Sandfilteranlage für Pool: So hoch sind die Kosten

Wie hoch die Kosten für die Filteranlage sind, hängt von der Art und Größe Ihres Pools ab. Eine Sandfilteranlage mit Kunststoffkessel für ein Becken bis zu 50m³ gibt es beispielsweise um rund 580 Euro.

Bei einer Anlage mit geteiltem Kunststoffkessel wird es schon teurer: Hier liegen die Preise zwischen 600 und 1200 Euro, wobei in der oberen Preiskategorie ein Becken von bis zu 70 m³ versorgt werden kann.

Die hochwertigste Variante verfügt über einen Polyesterkessel und eine Pumpe, die auch gegenüber Salzwasser beständig ist. Diese werden für GFK-Pools verwendet. Hier liegen Sie preislich, je nach Größe des Pools, zwischen 750 und 1.600 Euro.

Seriöse Fachhändler raten indes strikt von (zu) günstigen Fernostprodukten ab. Dreist: Einige Händler werben mit einer Pumpe „aus Deutschland“, die jedoch in China produziert wurde. Eine ausgefallene Filteranlage kann in vielen Fällen nicht repariert werden, was den Kauf einer neuen zur Folge hat.

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