Was gibt es Schöneres als eine blitzeblanke Fassade, die dem Eigenheim einen tollen Charakter und eine hübsche Optik verlieht? Wollen Sie lange Freude an Ihrer Fassade haben, gibt es, abhängig vom Material, einige Punkte bei der Erhaltung zu beachten. Die Hausfassade zu reinigen steht deshalb bei vielen Eigenheimbesitzern ganz oben auf der To-do-Liste.
Auch Fassaden werden dreckig und nutzen sich mit der Zeit ab. Doch nicht verzagen: Für jede Fassadenart gibt es die passende Reinigung!
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Hausfassade reinigen und erhalten
Die Fassade schützt das Haus vor Witterung, Kälte und Hitze. Doch sie dient auch dem attraktiven Äußeren des Eigenheims. Für eine lange Freude sollte die Fassade regelmäßig von Schmutz befreit werden.
Eine qualitativ gut gebaute Fassade verursacht in der Regel über lange Zeit hinweg keine zusätzliche Erhaltungsarbeit. Besonders dann, wenn auch ein guter Putz aus Siliconharz oder vergleichbarem Material aufgetragen wurde. Manche Putze verfügen sogar über den bekannten „Lotus-Effekt“ – jener Effekt, der Wasser oder Schmutz nach Auftragen des Putzes einfach abperlen lässt. Der wichtigste Effekt bleibt jedoch Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz aller Art.
Einflüsse: Das schadet der Fassade
Trotzdem ist die Gebäudehülle im Alltag mehreren negativen Einflüssen ausgesetzt: Witterung, Schmutz, Feuchtigkeit und etwaige unbeliebte Bewohner aus der Natur wie Algen. Weil jeder Einfluss einer unterschiedlichen Reinigung und Behandlung bedarf, gibt es für die Fassadenreinigung kein Universalrezept.
Besonders die langlebigen, robusten Materialien wie Kalkzementputz verschmutzen deutlich leichter als manche ihrer Kollegen aus dem Baumarkt. Eine regelmäßige Reinigung ist deshalb oberste Pflicht für eine schöne Fassade. Ein Hochdruckreiniger spart hier viel Zeit und Aufwand. Achtung: Haben sie selbst keinen Hochdruckreiniger, bieten viele Baumärkte auch welche zum Ausleihen an. Hausfassade reinigen leicht gemacht.
Nicht so robust und etwas schwieriger zu behandeln sind Fassaden mit Putzen aus Kunstharz. Hier sollten sie nicht so grob Hand anlegen und mit Hochdruckreinigern besonders aufpassen. Entweder benutzen sie ihn nur mit entsprechendem Abstand von der Hauswand oder greifen klassisch zu einer Bürste, mit der sie die Fassade abreiben. Viele Baumärkte haben auch spezielle Algenentferner im Sortiment, die dem Waschwasser beigemischt werden können.
Hausfassade reinigen: Selbst schrubben oder machen lassen?
Je höher das Haus, desto schwieriger wird es logischerweise, selbst Hand anzulegen. Haben Sie nur eine Leiter zur Verfügung und kein ordentliches Gerüst, dann lassen Sie die Fassadenreinigung lieber von einem Fachmann erledigen, anstatt mit Bürste und Kübel in schwindelerregenden Höhen herumzuturnen.
Ist die Fassade mit Vollwärmeschutz gedämmt (Wärmedämmverbundsystem), sollten sie eine Leiter nicht so ohne weiteres anlegen: Der Dämmstoff kann leichter als man denkt eingedrückt werden und es können dauerhaft entstellte Stellen überbleiben. Ein Profi wird außerdem im Anschluss eine Imprägnierung auftragen, die die Fassade zusätzlich schützt.
Wie früher: Fassadenreinigung mit Hausmittel
Entscheiden Sie sich für eine eigenhändige Fassadenreinigung ohne Hochdruckreiniger, können Sie auch zu einem bewährten Hausmittel greifen. Geben Sie Waschsoda oder Kristallsoda in acht bis zehn Liter kochendes Wasser. Mischen Sie anschließend 500 Gramm dick gerührte Maisstärke in das Wasser und kochen Sie alles noch einmal gemeinsam auf. Fertig ist das eigene Waschmittel gegen Schmutz und Algen an der Hausfassade!