Eine zerkratzte und in die Jahre gekommene Treppe müssen Sie nicht zwangsweise so belassen. Mit ein paar Handgriffen können Sie flott ihre Holztreppe sanieren und dann erstrahlt auch der alte Holzsteig wieder in neuem Glanz.
Gerade bei der Sanierung von Holz gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, die wir für Sie in diesem Artikel in einem Überblick zusammengefasst haben.
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Starke Beanspruchung: Holztreppe Sanieren
Die Holztreppe ist eine der am meisten eingesetzten Treppen, wenn es um die Materialauswahl geht. Kein Wunder: Holztreppen sind praktisch, fügen sich meist problemlos in das Gesamtbild des Hauses ein und sind zudem erschwinglich. Doch geht durch die starke Beanspruchung bei der Benutzung von Treppen auch eine entsprechende Abnutzung einher.
Nach Jahren des Auf- und Abstiegs kann es zu Kratzern und Verschmutzungen kommen. Das will man natürlich nicht so belassen. Mit ein paar Handgriffen bringen Sie Ihre Holztreppe aber in der Regel wieder auf Vordermann.
Holztreppe Sanieren: Weg mit alten Schichten!
Wie bei Möbeln ist die Sanierung von Holz immer von einer entsprechenden Vorarbeit geprägt. Dazu gehört vor allem, alte Farbe und alte Beläge zu entfernen. Gegen alten Kleber helfen Sie sich mit einem Fön oder einem vergleichbarem Heißluftgerät und kratzen ihn einfach ab, sobald er weich geworden ist.
Alte Farbe können Sie ganz einfach mit Schleifpapier entfernen. Für die gröberen Arbeitsgänge verwenden Sie am besten ein Papier mit einer Körnung von 180. Bei stark anhaftendem Kleber kann auch eine Körnung von 240 hilfreich sein. Den letzten Feinschliff erledigen Sie mit einer möglichst feinen Körnung. Tipp: Sie sollten die Schleifarbeiten immer in die Faserrichtung des Holzes ausführen. Das macht die Arbeiten gleich viel einfacher.
Funktionelle Sanierung der Holztreppe
Abgesehen von Kratzern und Verschmutzungen können Holztreppen nach Jahren auch ordentlich krachen und quietschen. Hier sollten Sie sich mit Keilen oder Verspannschrauben helfen, um den entstandenen Zwischenraum, der wahrscheinlich dafür verantwortlich ist, wieder auszugleichen.
Die funktionelle Sanierung mit Schrauben und Co sollten Sie immer an der Unterseite der Holztreppe ausführen, um die neu angezogenen Helferchen unsichtbar zu machen. Sollte das Geländer instabil geworden sein, sollten Sie dieses jedenfalls austauschen – schon allein aus Sicherheitsgründen.
Den Treppen, die zumindest funktionell noch gut in Schuss sind, können Sie einfach einen neuen Anstrich mit Lack oder Öl verpassen. Öl lässt das Holz am natürlichsten erscheinen. Eine Lackschicht hilft vor allem, Kratzer und anderen Schäden nahezu verschwinden zu lassen – entsprechende Vorarbeit und Geschick vorausgesetzt.
Neuer Bodenbelag für Erneuerung
Eine Alternative für die Sanierung der Holztreppe ist das Anbringen eines neuen Bodenbelags. Das ist sowohl auf den Trittstufen, als auch auf den Setzstufen möglich. Die Setzstufen sind jene, die sich am Ende der Trittstufe befinden und zum Anfang der überliegenden Stufe verbaut sind.