Der Sprachassistent: So nützlich können Alexa und Co sein

Ob Amazon’s Alexa oder Apple’s Siri: Sprachassistenten gehören zu einem Smart Home einfach dazu und erleichtern unser Leben in vielerlei Hinsicht. Dabei können die Assistenten deutlich mehr, als nur Einkaufslisten zu erstellen und einfache Fragen zu beantworten. 

Sprachassisitent
Bluetooth Lautsprecher Sprachassistent Alexa.

Was Sprachassistenten so drauf haben und worauf Sie bei der Nutzung trotzdem achten sollten, zeigen wir Ihnen in dieser Übersicht.

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Sprachassistent: Was er ist und was er macht

Ein Sprachassistent ist eine Software, die von Menschen gesprochene Worte wahrnimmt, analysiert und darauf entsprechend reagiert. Normalerweise kennt man Sprachassistenten von Smartphones. Sowohl bei der Google-Suche, aber auch in anderen Suchbalken im Webbrowser oder in Onlineshops ist es möglich, über das Mikrofon in das Handy zu sprechen, um sich so die Tipperei zu ersparen.

Ein Sprachassistent für das Smart Home ist im Wesentlichen das Endgerät selbst. Es beantwortet über eine computergenerierte Stimme Fragen, befolgt einfache Befehle und vernetzt sich dabei mit dem restlichen Smart Home. Aktueller Top-Seller ist der Sprachassistent Alexa von Amazon. Doch auch die Konkurrenten Apple, Google und Microsoft haben mittlerweile wettbewerbsfähige Modelle auf den Markt gebracht

Die USA waren schneller

Während im US-amerikanischen Raum Sprachassistenten bereits seit längerem zur Standardausrüstung im Eigenheim gehören, brauchte es im deutschsprachigen Raum etwas länger, bis die Skepsis der Bevölkerung gegenüber den elektronischen Helferchen abnahm.

Ende 2017 verkaufte Amazon allein zu Weihnachten über 20 Millionen „Echo“-Geräte, die mit der Assistentin Alexa ausgerüstet sind. Es verwundert deshalb nicht, dass auch die anderen Tech-Giganten ein Stück abhaben wollten und ihre eigenen Assistenten auf den Markt gebracht haben.

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Bluetooth Lautsprecher Sprachassistent Alexa.

Küche, Garten, Haushalt: Alles wird gemanagt

Warum sind die Sprachassistenten nun so beliebt? Nun, sie erledigen viele der Aufgaben, die wir im Alltag als nervig und lästig empfinden: Rasen mähen, Staubsaugen, das Einschalten der Waschmaschine, oder sei es auch nur das Kochen von Kaffee. Alle diesen Aufgaben lassen sich einprogrammieren und elektronisch vorausgeplant erledigen.

Die Sprachsteuerung wurde konstant ausgebaut und erreicht mittlerweile ein nahezu unbegrenztes Ausmaß. Sogar auf den Bordcomputer des Autos lässt sich mittlerweile mit verbalem Befehl zugreifen. Es gibt fast kein Haushaltsgerät, dass nicht über den Sprachassistenten steuerbar ist. Kein Wunder also, dass Alexa und ihre Freunde mittlerweile breiten Zuspruch gefunden haben – auch im deutschsprachigen Raum.

Sprachassistent lernt dazu

Amazons Alexa ist zusätzlich noch mit einer Cloud vernetzt. Sie lernt so selbstständig aus den Anfragen und Wünschen aller Nutzer mit und erweitert so stetig ihre Fähigkeiten. Der Assistent ist auch modular erweiterbar, einzelne Fähigkeiten sind zusätzlich erwerblich, so etwa ein eigener „Skill“ für das Fernsehprogramm.

Datenschutz: Wie sicher bedienen?

Aus Datenschutz-Sicht sind Sprachassistenten nicht ganz unbedenklich. Diese Frage ist vor allem deshalb schwierig zu beantworten, weil das Ausmaß, nach dem der Assistent Daten speichert und wiederverwendet, je nach Hersteller unterschiedlich ist. Prinzipiell sammelt er aber so viele Daten wie möglich, je mehr, desto besser.

Bei allen Vorteilen, die Sprachassistenten mit sich bringen, sollten sie deshalb den Sicherheitsfaktor nicht ganz außer Acht lassen. Wir geben Ihnen deshalb ein paar Sicherheits-Tipps, an die Sie sich bei der Verwendung halten können:

  • Je öfter der Sprachassistent eingeschaltet ist, desto größer ist die Menge an aufgenommenen Daten. Schalten Sie ihn also nur ein, wenn sie seine Funktionen auch wirklich benötigen.
  • Sprechen Sie nie sensible, private Informationen wie Kontodaten oder Passwörter aus.
  • Halten Sie (Klein)Kinder im Eigeninteresse fern vom Gerät oder lassen Sie sie zumindest nicht allein damit spielen. Gerade Bestellungen von ungewollten Produkten sind so schneller der Fall, als einem recht ist.
  • Löschen Sie regelmäßig alle Daten, die nicht auf den Servern der Hersteller gespeichert werden sollen (Standardmäßig ist das nämlich der Fall).

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