Ob im Garten, als Hausaufgang oder zum Keller: Die Außentreppe hilft beim Überwinden von Höhenunterschieden und gehört damit zu jenen Bauteilen, bei denen der Bau ein besonders genaues Auge benötigt. Je höher die Treppen sind, desto aufwendiger ist auch der Bau des Geländers.
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Außentreppen sind deshalb nur im Ausnahmefall eine Sache des Heimwerkers. In der Regel lässt man sie von einem Fachbetrieb bauen, um Sicherheit zu gewährleisten und rechtliche Vorschriften einzuhalten.
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Außentreppe: Die Materialien
Die meisten Außentreppen baut man immer noch aus Beton. Kein Wunder: Beton ist stabil, günstig und lässt sich leicht verarbeiten. Und auch Beton muss nicht immer schlicht und grau sein. Mittlerweile gibt es das Material auch in vielen verschiedenen Farben und Strukturen. Eine Betontreppe kann entweder so belassen werden wie sie ist, oder auch nur als Fundament benutzt werden. In diesem Fall setzt man die Stufen selbst gerne aus Naturstein wie Granit oder Quarzit.
Natürlich kann die Außentreppe auch aus Holz gefertigt werden. Wie in jedem anderen Bereich glänzt Holz durch seine rustikale Optik, ist in der Pflege aber aufwendiger. Holzstufen sollte man imprägnieren und auch nach dem Bau regelmäßig überprüfen. Für Holzstufen eignet sich vor allem die gerne im Außenbereich und als Bauholz verwendete Douglasie.
Außentreppe: Verschiedenen Varianten
Blockstufen sind rechteckige Betonklötze und werden in einem Kiesbett auf das Betonfundament aufgesetzt. Sie werden beim Straßenbau auch als Randsteine eingesetzt. Ein Fundament ist allerdings keine Voraussetzung. Blockstufen bestehen entweder aus Beton oder Naturstein. Blockstufen sollten immer ein leichtes Gefälle aufweisen und am unteren Ende drainiert sein.
Legstufen sind eine Kombination aus Trittstufen und Setzstufen. Hier ist ein Betonfundament jedenfalls Voraussetzung. Die Legstufen selbst sind flache Steinplatten, die man in ein Mörtelbett auf das Betonfundament legt. Eine zweiteilige Legstufe mit Steller eignet sich besonders für den Bau von Treppen mit Untertritt. Weil man den Steller flexibel verwenden kann, ist eine individuelle Umsetzung der optischen Wirkung möglich. Auch Legstufen gibt es in vielen verschiedenen Varianten, Farben und Ausführungen.
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Weitere Variante: Stellstufen
Stellstufen verwendet man gerne im Garten. Auch hier liegt die Wahl wieder zwischen Beton oder Naturstein, den man in Magerbeton, der wiederum in einem Kiesbett liegt, verlegt. Hier ist besonders genaues Arbeiten notwendig: Ungenauigkeiten im Stufenmaß lassen sich nämlich im Nachhinein nicht mehr ausgleichen. Für die Auftrittsflächen kann man Kleinpflaster aus Granit verwenden, ebenso aber auch die meisten gebräuchlichen Pflastersteine.