Das so genannte Smart Home, ein „intelligentes Zuhause“, stellen sich viele Eigenheimbesitzer besonders kompliziert und hochtechnisch vor. Falsch gedacht! Die Voraussetzungen könnten simpler kaum sein: Außer einem Smartphone oder einem Tablet mit einer entsprechender App zur Steuerung des Smart Homes sind keine weiteren Gerätschaften notwendig.
Das setzt natürlich die kompatiblen Geräte voraus. Die Hersteller von Smart Home-Lösungen legen jedoch wert darauf, dass diese mit geringem Aufwand in kürzester Zeit installiert werden können – auch ohne technisches Know-How. Die drei Hauptgründe für eine Entscheidung in Richtung Smart Home sind Sicherheit, Komfort und Energiesparpotenzial.
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Smart Home Tipps: Mehr Komfort
Technischen Schnickschnack im Haushalt gab es auch schon vorher – neu ist aber die Vernetzung untereinander. Die Steuerung über das Handy oder das Tablet macht das Leben einfacher und lässt sich auf alle Hausbereiche anwenden: Licht, Fenster, Heizung und Türen. Alle diese Dinge lassen sich elektronisch steuern und zum Teil dadurch effizienter nutzen.
So lässt sich das Licht individuell nach Tageszeiten einstellen oder die Temperatur der Heizung auf Knopfdruck umändern. Auch die Rollläden kann man mit einem Klick auf dem Smartphone herunterlassen. Das alles passiert bequem von der Couch aus.
Neben der Steuerung selbst erleichtern einem auch zeitliche Abläufe das Leben. Die Markise zieht sich zum Sonnenuntergang ein oder das Garagentor öffnet sich von selbst. Alles vom Handy aus, ohne die nervige Suche von Schlüsseln.
Natürlich lassen sich auch Ventilatoren oder Rasensprenger genau timen, um sich ein manuelles Einschalten zu sparen.
Smart Home Tipps: Der Energiesparer
Einer der wichtigsten und vordersten Gründe für die Entscheidung zum Smart Home ist dessen Energiesparpotenzial. Weil sich der Stromverbrauch jeglicher Geräte leicht überwachen lässt, lassen sich Energieverschwender schnell ausfindig machen. Mit einem einfachem Fingertipp lassen sich diese Geräte beim Verlassen des Hauses natürlich auch ausschalten.
Nicht nur Heizkörper, auch Photovoltaik-Anlagen können Sie mit der App überwachen und sich den von der Sonne „abgezapften“ Strom anzeigen lassen. Mit einer Heizungssteuerung lässt sich in der Regel sogar der Verbrauch von Gas rasch senken.
Das ist möglich, weil an den Fenstern angebrachte Funksensoren wahrnehmen, wie viel und ob Wärme durch die Fenster entflieht. Durch gezielte Steuerung kann dies verhindert werden und einer Verschwendung von Heizenergie Einhalt geboten werden.
Erhöhte Sicherheit durch das intelligente Zuhause
Komfort und das Sparen von Energie sind das Eine. Aber das Smart Home bietet auch einen erhöhten Sicherheitsstandard. Unterschiedliche Beleuchtungen im Urlaub verhindern Einbrüche, Kameras lassen sich leicht über das hauseigene WLAN verbinden. Einbrechern macht das Smart Home ihr Werk jedenfalls deutlich schwerer.
Durch das mögliche Abschalten von Geräten aus der Ferne kann man auch einen möglichen Brand durch ein erhitztes Gerät verhindern. Selbst eine mögliche Überschwemmung durch einen defekten Schlauch kann mit der elektronischen Steuerung im Vorhinein erkannt werden, indem ein batteriebetriebener Wassermelder ab einer gewissen Wasserhöhe eine Textnachricht an das Smartphone ausschickt.
Smart Home Tipps: Einfache Installation
Viele Eigenheimbesitzer stellen sich die Installation eines Smart-Home-Systems sehr kompliziert und aufwändig vor. Und bis vor wenigen Jahren waren dafür tatsächlich noch feste Verkabelungen im Haus notwendig, die mitunter hohe Kosten bei der Installation verursacht haben.
Das ist heute nicht mehr notwendig: Sowohl Eigentums-, als auch Mietwohnungen lassen sich in einem gewissen Ausmaß intelligenter machen. Die meisten Lösungen sind modulbasiert: Man kann sich also genau die Teilbereiche aussuchen, die für sich selbst und das Eigenheim von Nutzen sind.
Hersteller bieten auch Einsteigerpakete an. Diese Starter-Sets enthalten Basiselemente wie Bewegungssensoren, dimmbare Zwischenstecker, Rauchmelder, Sirenen, Unterputz-Lichtschalter und Kameras.