Wasserverbrauch bei der Toilettenspülung: Darauf müssen Sie achten

Hat Ihr WC schon einige Jahre auf dem Buckel, dann stellt ein Austausch inklusive Spülkasten unter Umständen eine sinnvolle Investition dar.

Moderne Spülkästen sind wahre Wunder, wenn es um das Sparen von Wasser geht – und der Wasserverbrauch einer Toilettenspülung mit altem Spülkasten ist teilweise enorm. Darüber hinaus hinterlässt ein solcher Verbrauch auch negative Spuren im Portemonnaie.

Während früher ein Verbrauch pro Toilettengang von rund neun Litern normal war, liegt der Verbrauch heutzutage bei etwa fünf bis sechs Liter Wasser für das „große Geschäft“ und bei etwa drei bis vier Liter für das „kleine Geschäft“.

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Wasserverbrauch der Toilettenspülung: ModerneTechnik

In Deutschland verbraucht jeder Einwohner statistisch gesehen täglich 35 Liter Trinkwasser nur durch die Betätigung der Toilettenspülung. Jährlich ergibt das 12.775 Liter pro Person. Das entspricht mehr als einem Viertel des persönlichen Trinkwasserverbrauchs. Allerdings können hier mit den richtigen Methoden große Wassermengen eingespart werden – und das, ohne das eigene Wohlbefinden einschränken zu müssen.

Die erwähnten 35 Liter lassen sich durchaus auf bis zu 15 Liter pro Kopf reduzieren. Der erste Schritt dazu ist die Wahl des richtigen Spülkastens. Für einen Laien ist ein Spülkasten natürlich „nur“ ein Spülkasten: Doch nur die herkömmlichen Modelle verbrauchen neun Liter. Entscheiden Sie sich für einen Sparspülkasten, so können sie damit den Verbrauch bereits auf sechs Liter Wasser senken.

Nutzen Sie sogar noch eine Spartaste, lässt sich der Verbrauch auf lediglich drei Liter reduzieren. So können Sie den Wasserverbrauch ohne Komfort-Einschränkungen im Handumdrehen um zwei Drittel nach unten schrauben.

Spülkasten austauschen

Ist in Ihrer Toilette aktuell ein „verschwenderischer“ Spülkasten fix verbaut, so gibt es zunächst die Möglichkeit, diesen in eine sparsamere Variante „umzuwandeln“: Mit einer nachträglich eingebauten Sperrvorrichtung. Die Montage erfordert lediglich ein paar einfache Handgriffe, kostet Sie nicht mehr als 10 Euro und spart etwa die Hälfte des Wasserverbrauchs ein.

Ein neuer Spülkasten bewegt sich kostenmäßig grob im Bereich zwischen 150 und 200 Euro. Der Preis beinhaltet jedoch den Spülkasten und die Montagearbeiten. Bei einem vierköpfigen Haushalt lassen sich jährlich mit einem sparsamen Modell durchaus 150 Euro einsparen. Im besten Fall rentiert sich die Investition also bereits nach ein bis zwei Jahren.

Falle: Undichter Spülkasten

Als wahre Kostenfalle kann sich eine defekte Dichtung herausstellen. Hier gibt der Spülkasten ununterbrochen frisches Wasser ab und treibt die Wasserrechnung in die Höhe. Unter Umständen fließt so zusätzlich bis zu 20 Liter pro Stunde ungenützt ab. Im Extremfall kann Sie ein solcher undichter Spülkasten mehrere hundert Euro im Jahr extra kosten: Stellen Sie also sicher, dass die Dichtung regelmäßig kontrolliert und falls notwendig ausgetauscht wird. Eine Dichtung kostet sie rund zwei Euro.

Toilettenspülung und Wasserverbrauch: Regenwasser statt Trinkwasser?

Nicht immer muss es Trinkwasser sein, dass zur Spülung der Toilette verwendet wird. Leben Sie in einem Haus oder möchten Sie eines bauen, dann sollten Sie über eine Zisterne nachdenken. Als großer Wassertank unter der Erde speichert sie das Regenwasser und bereitet es über einen Filter als Brauchwasser für den Haushalt auf. Dieses Wasser kann für die Toilette, aber auch zum Waschen von Wäsche verwendet werden und so Ihren Wasserverbrauch im Haushalt um bis zu 60 Prozent reduzieren.

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