Granit in der Küche, Schiefer im Bad oder Marmor auf der Terrasse: Naturstein für Innen ist angesagt und begeistert immer mehr Menschen. Sieht man vom höheren Preis im Vergleich zu anderen Materialien ab, bietet er etliche Vorteile und punktet mit Einzigartigkeit, Ästhetik und Robustheit.
Naturstein eignet sich für alle, die gerne Naturprodukte im Eigenheim verbauen. Jeder Stein ist dabei ein Unikat und die Pflege absolut unproblematisch. Zudem ist er hygienisch und langlebig – und trotzdem vielfältig einsetzbar.
Naturstein in der Küche
Der häufigste Verwendungsort für Naturstein ist und bleibt die Küche. Als Küchenarbeitsplatte findet er oft Einzug in die Kochstuben. Dort ist er nicht nur höchst ästhetisch und ein Hingucker beim Besuch der Schwiegereltern, sondern auch sonst super praktikabel.
Küchenarbeitsplatten sollen resistent gegen Feuchtigkeit sein, hitzebeständig, robust und einfach zu reinigen. Alle diese Eigenschaften erfüllt Naturstein. Die Platte ist außerdem schnitt- und kratzfest.
Naturstein innen: Bad mit Naturstein
Naturstein im Badezimmer ist eine gern gesehene Abwechslung zu oft eintönigen Fliesen. Weder Feuchtigkeit oder Dampf können ihm etwas anhaben – selbst im Spritzwasserbereich ist er problemlos einsetzbar. Eine perfekte Kombination für einen warmen Wohlfühl-Boden ist Naturstein mit Fußbodenheizung. Denn er ist ein wunderbarer Wärmeleiter.
Bei der Badgestaltung gibt es mit Sicherheit für jeden Geschmack den richtigen Stein: Hier verhelfen Kalkstein und Schiefer zur einzigartig schönen Nasszelle. Hoher Beliebtheit erfreut sich auch ein schwarz-weißer Kontrast für eine optische Vergrößerung des Raums.
Naturstein im Außenbereich
Natürlich ist Naturstein innerhalb der eigenen vier Wände ein optisches Highlight – genauso anwendbar ist er aber beim Umbau im Außenbereich. So wird etwa Schiefer gern als Dacheindeckung verwendet. Ein großer Kaufpunkt für Heimwerker ist der ökologische Faktor im Vergleich zu anderen Eindeckungsmaterialien, die einen aufwendigeren industriellen Herstellungsprozess benötigen.
Die Schieferplatten werden auf Holz genagelt oder geklammert und sind deshalb äußerst sturmsicher. Während Schieferdächer früher nur in kleinen Teilen Mitteleuropas zu finden waren, sind heutzutage wie poliert glänzende Dächer immer öfter zu finden.
Aber natürlich darf auch die Terrasse aus Stein sein und den sommerlichen Gang im Garten versüßen. Hier wird gerne zu Travertin oder Quarzit gegriffen.
Naturstein innen: Top-Raumklima und Ökobilanz
Verschwenderisches Heizen gehört mit Naturstein der Vergangenheit an: Die Wärme wird besonders lange gespeichert und sehr langsam wieder abgegeben. Bei Hitze spendet der Natursteinboden aber angenehme Kühle und sorgt so ganzjährig für ein optimales Raumklima. Wählen Sie beim Kauf ein Produkt aus dem europäischen Raum statt aus China, wird die Ökobilanz noch besser.
Achtung: Natürlich können auch Natursteinfliesen beim Verlegen brechen. Der große Vorteil ist hier, dass Bruchstücke nicht umständlich entsorgt werden müssen und so umweltschonender sind als vergleichbare Materialien. Die Bruchstücke können auch zerkleinert und als Schotter weiterverwendet werden.