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Lärchenholz kaufen Preise: So viel kostet die Lärche

Wer in unseren Breiten Lärchenholz kaufen möchte, erhält meistens Holz der europäischen oder sibirischen Lärche.
Wer in unseren Breiten Lärchenholz kaufen möchte, erhält meistens Holz der europäischen oder sibirischen Lärche.

Lärchenholz gehört zu den beliebtesten Holzarten im deutschsprachigen, mitteleuropäischen Raum. Ganz besonders im Außenbereich, zum Beispiel bei Terrassen, kommt es häufig zum Einsatz. Aber auch im Hausinneren macht das Lärchenholz eine gute Figur. Viele Menschen fragen sich nun: Wo und wie kann ich Lärchenholz kaufen – und was kostet es?

Der Einsatzbereich der Lärche ist sehr umfangreich. Sie kann neben Schnittholz sogar auch als Brennholz verwendet werden. Was Sie beim Kauf von Lärchenholz beachten müssen und wie viele Euros in etwa zu berappen sind, erläutern wir deshalb in dieser Übersicht.

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Lärchenholz kaufen: vielfältiger Einsatz

Der Einsatz von Lärchenholz ist weitreichend. Sie wird eingesetzt für:

  • Terrassen,
  • Hochbeete,
  • Gartenzäune,
  • Fensterkanteln,
  • aber auch Bau- und Konstruktionsholz oder Außen- und Innenverkleidungen werden aus dem Nadelholz errichtet.

Die Vorteile von Lärchenholz liegen auf der Hand: Formstabilität aufgrund einer hohen Dichte, hohe Zähigkeit, niedriges Quell- und Schwindelverhalten und sehr gute Festigkeitswerte. Diese Eigenschaften führen dazu, dass Lärchenholz wetterresistent und weitgehend unempfindlich gegenüber Pilzbefall ist. Simpler Grund ist der hohe Harzgehalt, weshalb es auch ungern als Brennholz verwendet wird, doch mehr dazu weiter unten im Artikel.

Weltweit gibt es etwa 20 verschiedene Lärchen-Arten. Sie kommen in Nordamerika, Asien und im nördlichen Europa vor. Doch als Nutzholz verwendet man nicht alle Arten der Lärche. Wer in unseren Breiten Lärchenholz kauft, erhält meistens Holz der europäischen oder sibirischen Lärche.

Preise für Lärche (Schnittholz)

Bei Schnittholz handelt es sich um aus Baumstämmen zugesägtes Holz. Dabei kann es sich um Balken, Bretter oder Latten handeln. Schnittholz ist rau und scharfkantig. Gehobelt wird es etwas teurer.

Die Preise für heimisches Nadelholz liegen meistens spürbar unter denen für Laubholz. Es ist aber teurer als andere heimische Nadelhölzer wie Tanne oder Fichte. Das hat auch seinen Grund: Die Lärche hat eine höhere Härte, ist insgesamt robuster und dauerhafter.

Preislich liegt die Lärche als Schnittholz im Bereich von etwa 700 bis 800 Euro pro Kubikmeter. Die sibirische Lärche liegt mit einem Preis von 800 bis 950 Euro etwas höher.

Hier noch mal ein kleiner Preisvergleich einiger Nadelbäume. Es handelt sich um Richtpreise:

HolzartMaßePreis / LfMSchnittholz pro m³
Fichte sägerau25 x 50 mm6,15 €450 – 550 € pro m³
Lärche sägerau25 x 50 mm9,90 €700 – 800 € pro m³
Sibirische Lärche800 – 950 € pro m³
Kiefer300 – 350 € pro m³

Im Vergleich liegt etwa die Fichte als Schnittholz je nach Stärke zwischen 450 und 550 Euro pro Kubikmeter. Teurer wird es bei Eiche oder Zirbe: Hier werden sogar bis zu 1.600 Euro pro Kubikmeter fällig.

Lärchenholz Preise für Brennholz

Oft findet man sehr günstige Angebote für Lärchenholz, da es wegen des hohen Harzgehalts nur ungern zum Heizen im Kamin verwendet wird. Besonders auf Internetplattformen für Gebrauchtwaren aller Art lassen sich hier Schnäppchen machen, wenn Sie das Holz selbst abholen. Oft sind die Besitzer sogar froh, es nicht mehr lagern zu müssen.

Gut für Sie, wenn Sie Lärchenholz als Brennholz verwenden möchten. Mit 1.700 kWh/RM, was einer Heizölmenge von 170 Litern entspricht, liefert die Lärche einen guten Brennwert. Die Buche zum Beispiel hat einen Brennwert von 2.100 kWh/RM.

Es gibt jedenfalls Fall Hölzer, die eine größere Menge an Wärme abgeben. Dennoch ist die Lärche kein schlechtes Brennholz. Im Vergleich zu den anderen Nadelhölzern schneidet sie sogar noch gut ab.

Tipp: Wenn Sie die Möglichkeit haben, Lärchenholz als Brennholz zu bekommen, dann sollten Sie diese Chance nutzen. Auch wenn es insgesamt nicht das beste Brennholz ist, gehört es unter den am besten brennbaren Nadelhölzern.

Der einzige Nachteil: Lärche als Brennholz sollten Sie wegen des Funkenfluges nicht in einem offenen Kamin verwenden. In einem geschlossenen Kamin ist es jedoch überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: Das Knistern und der angenehme Duft von Harz geben Raum einen rustikalen Flair und wärmen an kalten Winterabenden den vor dem Kamin sitzenden Menschen wieder wohlig auf.

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