Bussystem im Haus: Richtige Elektroinstallation für Ihr Smart-Home

Die Elektroinstallation stellt Laien oft vor schier unüberwindlich erscheinende Herausforderungen. Zu besonderen Komplikationen kommt es beim Hausbau, wenn man Automatisierungen und intelligente Systeme einbauen möchte.

Vorab sei gesagt: Arbeiten Sie, vor allem wenn es um Starkstrom geht, immer mit Elektroprofis zusammen! Aus falsch verstandener Sparsamkeit heraus sollten Sie – im Interesse Ihrer eigenen Gesundheit und der Ihrer Liebsten – keinesfalls unkalkulierbare Risiken eingehen.

Mit fachmännischer Hilfe kann eine gute Elektroinstallation das Wohnen im eigenen Haus spürbar erleichtern. Insbesondere im Zusammenhang mit sogenannten „Smart Home“-Systemen, also oftmals per App fernsteuerbaren und automatisierten Einrichtungen für die eigenen vier Wände, finden dabei sogenannte Businstallationen Anwendung.

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Bussystem im Haus: Die Vorteile

Diese ist – aus guten Gründen – auch als sogenannte „Komfortinstallation“ bekannt und hat die Aufgabe, nach Möglichkeit alle Funktionen im Wohnhaus intelligent miteinander zu verbinden. Sicherheitssysteme, Jalousien, Heizung, Multimedia, Gartenbewässerung- und Beleuchtung lassen sich so per Smartphone beziehungsweise App recht einfach steuern. Für den Urlaub kann zudem das Ein- oder Ausschalten des Lichts simuliert werden – ein praktischer Schutz vor Einbrechern!

Grundlage dafür ist in der Regel der sogenannte „Europäische Installationsbus“ (EIB, auch als Instabus bekannt). Dieser Standard nach EN 50090, aktuell auch als KNX-Standard geläufig, konkretisiert, wie bei einer Installation Sensoren sowie Aktoren verlegt werden sollen und in welcher Form sie miteinander kommunizieren müssen. Die Datenübertragung selbst kann beispielsweise durch die Verlegung eigener „Informationsleitungen“ erfolgen. Das ist insbesondere bei einem herkömmlichen Bussystem im Haus der Fall.

Bequemer sind freilich Funksysteme: Hier kann man auf das Verlegen von Kabeln verzichten. Man bringt das zugehörige Schaltgerät in der Regel in der Lampenabdeckung, der Unterputzdose oder der Zwischendecke dezent an.

So helfen Bussysteme im eigenen Haus

Besonders praktisch: Ein Bussystem können Sie flexibel programmieren. Zudem kann man es ohne größeren Aufwand an neue Anforderungen anpassen und abändern. Bei der Einrichtung des Bussystems können entweder einzelne Befehle oder ganze Programmabläufe durchgeführt werden – beispielsweise bei akuter Brandgefahr! Mit sogenannten „intelligenten Schaltern“ lassen sich unter anderem Lieblingseinstellungen bei der Lichtzufuhr speichern und aktivieren.

Mit einem Multimedia-Room-System können Sie mit Ihrer eigenen Audioanlage bei Gästen einen bleibenden Eindruck hinterlassen: So lassen verschiedene Musiktitel in einzelnen Räumen abspielen. Interessant ist auch die Haustürkommunikation per Bussystem im Haus: Bei einer eingebauten Kamera an der Türklingel können beispielsweise bei Abwesenheit automatisch Fotos von Besuchern aufgenommen werden. Bei eingehendem Haustürruf erscheint das Kamerabild automatisch.

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