Baumpflege: 3 Tipps verlängern das Leben Ihrer Bäume

Bäume können ein beachtliches Alter erreichen – vorausgesetzt, sie wachsen im richtigen Umfeld. In der heutigen Zeit haben Pflanzen jedoch mit zahlreichen Herausforderungen wie neuen Schädlingen, Stürmen, Trockenheit und großen Temperaturschwankungen zu kämpfen. Dies führt dazu, dass die deutschen Baumbestände zu einem großen Teil geschädigt sind.

Mit der richtigen Pflege können Bäume auch in Ihrem heimischen Garten ein langes und gesundes Leben führen. Durch die richtige Baumpflege können Sie aktiv einen Teil dazu beitragen, dass sich auch die kommenden Generationen an einer grünen Welt erfreuen können.

So können Sie Ihren Bäumen zu einem langen Leben verhelfen

Um Bäumen zu einem guten Wachstum zu verhelfen und sie vor Umwelteinflüssen zu beschützen, spielen insbesondere der Schädlingsschutz, das ausreichende Gießen und das richtige Schneiden eine große Rolle.

Der Schädlingsschutz

Kräftige, große Bäume kommen mit Insekten in den meisten Fällen gut zurecht. Jungen oder geschwächten Bäumen bereiten Ameisen, Frostspanner und andere Schädlinge dagegen große Schwierigkeiten. Insbesondere im Frühling ziehen die frischen Knospen und Triebspitzen zahlreiche Insekten an. Schädlingsbefall kann eine deutlich reduzierte Bildung von Blüten und Früchten und somit das Kahlwerden von Bäumen zufolge haben. Dies kann wiederum dazu führen, dass Vögel und andere Tiere, die sich von den Früchten der Bäume ernähren, keine Nahrung finden können. Um dies zu vermeiden, sollten vor allem junge und kleine Bäume mit einem geeigneten Schädlingsschutz ausgestattet werden.

Einige Jahre gab es beispielsweise mit dem Buchsbaumzünsler sehr große Probleme. In Grenzach-Wyhlen (bei Basel) kam es 2011 sogar zum Absterben eines Buchsbaumwaldes und Buchsbaum-Liebhaber fragten sich, wie Sie den Buchsbaumzünsler bekämpfen können.

Im Handel gibt es eine große Auswahl an Leimbarrieren, Leimsprays und Leimringen, die Schädlingsbefall verhindern oder reduzieren können. Beim Kauf derartiger Produkte sollten Sie jedoch großen Wert darauf legen, dass es sich um rein natürlichen Leim handelt. Falls ein Baum bereits von Schädlingen befallen ist, sollten Sie nicht zögern, diesen professionell pflegen zu lassen. Das Münchener Baumpflege-Unternehmen, Baumpathie kann Ihnen dabei helfen, Krankheiten bei Bäumen vorzubeugen und sie wieder gesundzupflegen.

Das ausreichende Gießen

Während des Sommers kann es vorkommen, dass für mehrere Wochen kein Tropfen Regen fällt. Wenn große Trockenheit herrscht, sind insbesondere junge Bäume auf ausreichendes Gießen angewiesen. Auch Bäume, die in einer Umgebung mit viel Asphalt wachsen und nur beschränkten Zugang zum Grundwasser haben, benötigen während der Sommermonate gegebenenfalls zusätzliches Wasser. Allgemein gilt, dass Bäume eher seltener, aber stark gegossen werden sollten. Auf diese Weise sickert das Wasser bis in die untersten Bodenschichten und die Pflanzen können länger darauf zugreifen.

Um sicherzugehen, dass Bäume beim Gießen genügend Wasser abbekommen, sollten sie für einen längeren Zeitraum mit geringem Druck bewässert werden. Wie oft ein Baum gegossen werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren wie dessen Alter, Gesundheit und Art ab. Heimische Bäume sind deutlich besser an das mitteleuropäische Klima angepasst und deshalb auch pflegeleichter.

Das richtige Schneiden

In einigen Fällen kann ein Baumschnitt einen Baum deutlich entlasten und ihm zu mehr Gesundheit und Stabilität verhelfen. Bei einseitig austreibenden Ästen, stark fortgeschrittenem Schädlingsbefall oder anderen Problemen sollten Sie nicht zögern, zur Säge oder Gartenschere zu greifen. Beim Schneiden eines Baums sollten Sie stets darauf achten, das richtige Werkzeug zu verwenden und den Schnitt möglichst sorgfältig durchzuführen.

Daneben sollte unbedingt beachtet werden, dass jeder Baumschnitt eine Wunde hinterlässt. Ein Baum kann sich von einem frischen Schnitt am besten erholen, wenn die Schnittfläche möglichst glatt ist. Glatte Wunden sind deutlich weniger anfällig für Bakterien- und Pilzbefall. Ungleichmäßige oder raue Ränder von Sägewunden sollten also mit einem scharfen Messer geglättet werden. Nach dem Schneiden dicker Äste kann ein geeignetes Wundverschlussmittel dazu beitragen, dass sich der Baum schneller von dem Eingriff erholt.

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