Kosten für mobile Klimaanlage: So unterschiedlich sind sie

In den heißen Monaten des Jahres macht die enorme Hitze vielen Menschen zu schaffen. Natürlich ist praller Sonnenschein am Strand oder auf der Terrasse gewünscht und gerne gesehen. Doch gerade nachts beim Schlafen kann eine unerträgliche Hitze nachhaltig die Erholungs- und Ruhephase stören.

Entsprechend sehen sich viele Wohnungs- und Eigenheimbesitzer nach Klimaanlagen um. Wer keine Möglichkeit hat, ein fixes Klimagerät zu verbauen, entscheidet sich für eine mobile Klimaanlage. Die Kosten hierfür gehen teilweise weit auseinander, weshalb es wichtig zu wissen ist, worauf es hier im Detail ankommt.

De'Longhi Pinguino Klimagerät
Mobile Klimaanlagen machen die heißen Tage im Sommer spürbar angenehmer.

Wir haben deshalb für Sie einen praktischen Überblick erstellt, der Ihnen im Klimaanlagen-Dschungel einfach den Weg weisen soll.

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Mobile Klimaanlage im Überblick

Die größten Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen bestehen vor allem in ihrer Kühlleistung und im Stromverbrauch. Abhängig sind diese jeweils von der Raumgröße und den gegebenen Temperaturen.

Die günstigsten Geräte starten bei rund 100 Euro. Hier handelt es sich um frei stehende Geräte ohne Abluftschlauch. Die Kühlkapazitäten sind entsprechend eingeschränkt. Ein solches Gerät stößt schnell an seine Grenzen und ist eher als Luftbefeuchter zu sehen, denn als „echte Klimaanlage„. Wer ein Zimmer in der Größe eines herkömmlichen Schlafzimmers bei Temperaturen von 28 Grad aufwärts effizient kühlen möchte, wird um Kosten von 300 Euro und mehr nicht herumkommen.

Mobile Klimaanlage: Kosten einzelner Geräte

Im Bereich zwischen 300 und 400 Euro liegen jene Geräte, deren Leistung zwischen 7.000 BTU/h und 9.000 BTU/h betragen. Doch was bedeutet diese Leistung, wenn man sie auf einen realen Raum überträgt? Als Richtwert werden Sie damit ein Schlafzimmer in der Größe von 10 Quadratmetern problemlos kühlen können. Für ein Wohnzimmer mit 25 Quadratmetern aufwärts, das über die Balkontür gekühlt werden soll, wird ein solches Gerät jedoch nicht mehr ausreichen.

Damit kommen wir in die zweite große Kategorie mobiler Klimageräte: jene mit einer Leistung zwischen 12.000 BTU/h und 13.000 BTU/h. Hier liegen Sie preislich im Bereich zwischen 650 und 800 Euro. Das ist viel Geld: Doch das ist es, was notwendig ist, um einen Raum dieser Größe anständig zu kühlen. Herstellerangaben, die eine solche Leistung zu einem vergleichsweise sehr günstigen Preis versprechen, sollten Ihnen suspekt sein.

Kosten für mobile Klimaanlagen: weitere Tipps

Wie Sie sehen, kauft, wer zu billig kauft, doppelt: Das gilt für eine (mobile) Klimaanlage umso mehr. Genauso beachten müssen Sie in diesem Zusammenhang die Energieeffizienzklasse! Ein zu günstiger Kaufpreis, der durch einen hohen Stromverbrauch sofort wettgemacht wird, ist nicht nachhaltig. Das Gerät sollte daher mindestens die Energieeffizienzklasse A aufweisen.

Tipp der bauenundsanieren.net Redaktion: Kaufen Sie die Klimaanlage wenn möglich im Herbst oder im Winter! So banal sich dieser Tipp anhört: Die meisten Menschen informieren sich dann über Klimaanlagen, wenn die unerträgliche Hitze bereits im Haus ist. Nicht nur sind die Preise für die Klimageräte dann auf einem Höchststand: Im schlechtesten Fall sind sie ausverkauft und Sie bekommen überhaupt keine mehr.

Ist ein mobiles Klimagerät gesund?

Normale Raumluft enthält regelmäßig Allergene, Staub oder Schmutzpartikel. Die Luft in einem Raum mit einer (gewarteten) Klimaanlage beinhaltet im Vergleich weniger Bakterien. Möglich ist das durch einen effizienten Filter. Besonders wichtig ist es deshalb, auf einen regelmäßigen Wechsel des Filters zu achten. Bei einer Vernachlässigung können Keime entstehen.

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Mobile Klimaanlagen machen die heißen Tage im Sommer spürbar angenehmer.

Ein stichhaltiger Hinweis für einen aufgebrauchten Filter ist, wenn die Luft, die aus der Klimaanlage tritt, schlecht riecht. Da diese Luft allergieauslösende Stoffe enthalten kann, sollten Sie in diesem Fall die Klimaanlage abschalten und umgehend warten lassen, bevor sie wieder in Betrieb geht.

 

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