Elektrizität verträgt sich nicht mit Feuchtigkeit. Daher scheinen Strom und Garten keine allzu gute Kombination zu sein. Denn dort hält Regenwasser nahezu überall Einzug und vielleicht ist auch ein Teich oder Pool im Garten verbaut.
Deshalb ist es in diesem Bereich umso wichtiger, bei sämtlichen Installationen besonders Acht auf Sicherheit und entsprechend hochwertige Produkte zu geben. Alle Geräte, Steckdosen, Kabel, Leitungen und sonstige Materialien müssen geprüft sein. Die Anbringung sollte durch einen Profi stattfinden.
Strom im Garten: Beleuchtung für Garten und Außenbereich
Viele verschiedene Elemente können im Außenbereich beleuchtet werden. Nahe am Haus befinden sich die Hausnummernleuchte und die Vordachbeleuchtung. Wie das Vordach selbst, ist auch seine Beleuchtung wie eine Visitenkarte für Besucher und sollte demnach nicht vernachlässigt werden. Sie hat auch ihre praktischen Vorteile: Das Suchen des Schlüssels in der Handtasche wird mit Licht deutlich einfacher.
Der Garten selbst sollte als private Wellnessoase und Rückzugsort keineswegs hinten anstehen. Wenn es darum geht, den mühevoll bepflanzten Garten optisch noch stärker hervorzuheben, spielt die richtige Beleuchtung eine wichtige Rolle. Indirekt beleuchtete Bäume wirken imposant, auch ein angestrahlter Teich sieht gleich viel beeindruckender aus.
Die Terrasse ist im Garten sicher jener Bereich, an dem die meiste Freizeit verbracht wird, vor allem an wärmeren Tagen. Stimmungsvolles Licht ist hier das Um und Auf. Hier eignen sich Lichterketten und Lampions wunderbar als Zierde und dämmende Beleuchtung. Haben Sie nicht genügend Steckdosen parat, dann helfen Sie sich mit Akkuleuchten.
Strom im Garten: Eine Sicherheitsfrage
Eine Außenbeleuchtung am Haus und im Garten ist ein optischer Hingucker und super praktisch. Doch nicht nur das: Auch aus Sicherheitsgründen muss ein Hauseigentümer die Beleuchtung so ausrichten, dass niemand zu Schaden kommt. Dazu gehört zunächst die professionelle Verlegung von Elektrokabeln, um eine Versorgung mit Strom zu ermöglichen. Im Außenbereich müssen sämtliche Kabel als Erdkabel verlegt werden. Um eine Beschädigung durch Arbeiten zu vermeiden, muss die Tiefe mindestens einen halben Meter betragen. Die Kabel werden in einem Sandbett verlegt und mit Ziegelsteinen abgedeckt. Erdkabel sind als solche gekennzeichnet und meist mit Kunststoff isoliert.
Strom im Garten: Alle Steckdosen im Garten sollten wassergeschützt sein. Helfen Sie sich mit Rohrendtüllen. Sie schützen gegen Säure oder Öle und sind temperatur- und druckresistent. Ist bei den Kabeln trotzdem eine Verlegung über der Erde notwendig, ist ein besonderer Schutz durch einen Schutzschlauch notwendig. Dieser kann auch von Wildtieren nicht durchgebissen werden.
Herkömmliche Kabeltrommeln und Verlängerungskabel sollten im Garten nach Möglichkeit überhaupt keine Verwendung finden. Gibt es gar keine Alternative, dann achten Sie zumindest darauf, dass sie wettergeschützt platziert sind.
Vorteile von Beleuchtung im Garten
Abgesehen von der Verpflichtung, die einem Hausbesitzer mit ausreichender Außenbeleuchtung zuteilwird, um Menschen vor Schaden zu bewahren, bietet die umfangreiche Ausleuchtung auch weitere praktische Vorteile:
- Sichtbarkeit: Paketdienst-Lieferanten, Besuch oder im Ernstfall Rettungskräfte finden das Haus und den Hauseingang viel leichter, wenn der Außenbereich ordentlich ausgeleuchtet ist. Hier glänzt auch das beleuchtete Hausnummernschild.
- Schutz vor Einbrechern: Weil Langfinger lieber unentdeckt bleiben möchten, schreckt sie ein gut beleuchteter Garten ab. Ein stark ausgeleuchtetes Haus sieht außerdem bewohnt aus, obwohl es das vielleicht in dem Moment gar nicht ist.
- Behaglichkeit: Ein beleuchtetes Haus mit einer beleuchteten Einfahrt wirkt einladend und gemütlich. In den Sommermonaten lädt es dazu ein, die warmen Abendstunden mit einem Glas Wein auf der Terrasse zu verbringen. Im Winter erfreut der Blick durch die Fenster in den verschneiten, beleuchteten Garten.