Winkelschleifer oder Flex? Was ist der Unterschied? Oft werden beide Begriffe verwendet, doch gibt es zwischen diesen beiden Begriffen einen Unterschied?
Im Grunde genommen meint man mit beiden Begriffen ein und dasselbe. Die Bezeichnung „Flex“ hat sich im Laufe der Zeit einfach besser durchgesetzt. Aber wie kam es eigentlich zu dieser Namensumstellung?
Früher Winkelschleifer, heute Flex
Als Erstes gab es den Winkelschleifer. Die Bezeichnung kam daher, weil die Scheibe im 90-Grad-Winkel zum Motor stand.
1935 brachte das Unternehmen FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH die ersten Winkelschleifer auf den deutschen Markt. Dadurch wurde die Bezeichnung „Flex“ zwar geprägt, was die FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH aber tatsächlich herstellte, waren Winkelschleifer.
Flex ist eigentlich auch ein kürzerer Name und schneller auszusprechen, als Winkelschleifer. Vielleicht hat sich die Bezeichnung auch nur deshalb durchgesetzt.
Auch wenn das Unternehmen heute nicht mehr der Spitzenreiter auf diesem Gebiet ist, bleibt die Bezeichnung wahrscheinlich immer so bestehen. Das Flexen wird wohl nicht so schnell gegen ein anderes Wort ersetzt werden.
Flex von Bosch oder Makita?
Die besten Winkelschleifer kommen heute von Firmen wie Bosch oder Makita. Beide haben sich auf diesem Gebiet gut etabliert. Aber welcher Hersteller liefert die besseren Geräte?
Beide Hersteller liefern hochwertige Winkelschleifer. Bei beiden Herstellern lassen sich die Akkus für fast alle anderen elektrische Geräte verwenden. Auch das Gewicht ist sehr ähnlich. Bei den Drehzahlen gibt es ebenfalls keine nennenswerte Unterscheide.
Einzig sichtbarer Punkt ist die Optik. Und die ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Modell / Marke | Makita DGA504Z Akku-Winkelschleifer | Bosch Professional Akku Winkelschleifer GWS 18-125 |
Produktbild | ||
Antrieb | Akku, 18 V, 5 Ah | Akku, 18 V |
Gewicht | 2,5 kg | 2,3 kg |
Geschwindigkeit | 8.500 U/min | 10.000 U/min |
Preis | 131,79 EUR | 213,85 EUR |
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Flex mit Akku
Wer heute noch eine Flex kaufen möchte, der kann zwischen Flex mit Kabel oder Akku entscheiden.
Beim Kabel muss immer eine Steckdose zur Verfügung stehen. Das Kabel kann bei der Arbeit stören und die Flex ist so insgesamt etwas unhandlicher. Dafür gibt es keinen Akku, der aufgeladen werden muss.
Winkelschleifer mit Akku sind hier deutlich praktischer. Sie können an jeden Ort mitgenommen und eingesetzt werden. Hier empfiehlt es sich, sich gleich 2 Akkus zuzulegen. So hat man immer einen zweiten Akku parat, wenn einer plötzlich leer ist.
Wer eine Flex nur sehr selten benötigt, dem reicht normalerweise auch ein Winkelschleifer mit Kabel, da Akkus regelmäßig zum Einsatz kommen sollten.