Wasserleitung im Garten verlegen: So wird es gemacht

Während früher bei Garten und Haus ausschließlich Kupfer- oder Stahlrohre verlegt wurden, hat sich heute beim Wasseranschluss für den Garten das Kunststoffrohr durchgesetzt. Diese bieten große Vorteile beim Verlegen einer Wasserleitung im Garten.

Und weil das Verlegen von Kunststoffrohren preiswerter und auch handwerklich deutlich leichter und ist, kann man diese Arbeit mit etwas Geschick auch selbst erledigen. Was Sie dazu müssen, zeigen wir Ihnen hier.

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Wasserleitung im Garten verlegen: Das gilt es zu wissen

Früher wurden für Kaltwasserleitungen nur Kupfer- und Stahlrohre verwendet. Das machte die Arbeiten deutlich komplizierter, teurer und setzte Profiwissen voraus. Auch deutlich mehr Zeit war dafür notwendig. Kunststoffrohre haben diese Arbeiten wesentlich erleichtert und reichen, gerade für eine Kaltwasserleitung im Garten, völlig aus.

Bei einer Kaltwasserleitung darf das Wasser eine Temperatur von 20 Grad Celcius nicht übersteigen. Der Druck sollte maximal 12,5 bar betragen. Beim Anschluss an das öffentliche Wassernetz, aber auch bei einem Brunnen im Garten, ergeben sich hier für gewöhnlich keine Probleme.

Eine Standleitung zu verlegen bietet im Vergleich zu einem Gartenschlauch viele Vorteile: vor allem ist es der Komfort, die sie auszeichnet. Während man den Gartenschlauch in die letzte Ecke des Gartens tragen muss, machen zahlreiche Zapfstellen das Anschließen und Gießen von Sträuchern, Blumen oder Beeten zum Kinderspiel.

Wasserleitung im Garten verlegen: So macht man’s

Bei der Verlegung einer Kaltwasserleitung im Garten können Sie viele Arbeiten selbst übernehmen. Weil die Leitungen hier, im Vergleich zu Hausanschlüssen nur knapp unter der Erde (spatentief) liegen, kann der Bauherr das meiste selbst machen.

Fachhändler bieten Fertig-Systeme für Kaltwasserleitungen an. Dabei ist jegliches Zubehör im Paket mit dabei und Sie brauchen es sich nicht mühsam im Baumarkt selbst zusammenzusuchen. Dazu gehören alle Kupplungen, Winkel und Anschlussverschraubungen. Sie müssen im Wesentlichen nur noch die Rohre miteinander verbinden.

Die gängigen Materialien für die Kaltwasserohre sind PVC, Polyethylen und Polybuten. Am gängigsten sind einfache PVC-Leitungen. Für eine Kalt- und Warmwasserleitung müsste chloriertes PVC verwendet werden. Ansonsten reicht hartes PVC, das als Baustoff unter dem Kürzel „PVC-U“ gängig ist, aus.

Abschluss der Arbeiten

Zum Schneiden der Kunststoffrohre benötigen Sie eine Spezialschere oder eine Eisensäge. Letztere verursacht leider Fransen, die Sie im Nachhinein abschleifen sollten. Mit Hilfe eines Winkels wird die Leitung anschließend an einen Abstellhahn mit Entwässerung angeschlossen. Beim Hahnanschluss werden die Leitungen entweder verklebt oder mit Fittingen verschraubt: Je nachdem, was im Paket mitgeliefert wurde.

Beim Winkel ist penibelst auf richtig platzierte Gummidichtungen zu achten: Dies wird Ihnen jedoch die Gebrauchsanweisung diktieren, falls Sie sich für ein Fertig-System entscheiden. Zum Verschrauben sind spezielle Werkzeuge nicht notwendig: Mit einer Wasserpumpenzange kommen Sie wahrscheinlich aus. Besteht bereits eine Kaltwasserleitung, so kann man die neue mit einem T-Stück in diese integrieren. Hier ist darauf zu achten, dass die Gewinde immer sauber mit Teflonfband abgedichtet sind.

Tipp: Führen Sie vor dem Zuschütten auf jeden Fall eine Druckprobe durch. Falls es tropft, können Sie jetzt noch nacharbeiten. Im Nachhinein muss sonst die ganze Erde wieder umgeworfen werden.

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