Das Raumthermostat für die Fußbodenheizung hilft Ihnen dabei, die Raumtemperatur zu regulieren und so auf eine optimale und angenehme Stufe einzustellen. Es besitzt einen integrierten Temperaturfühler, der für das Messen der aktuellen Temperatur verantwortlich ist. Anschließend erfolgt der Abgleich mit dem Soll-Wert. Diesen muss man im Vorhinein einstellen.
Bei der Montage und Nutzung des Thermostats gibt es jedoch einige Punkte zu beachten, die wir Ihnen hier in einen praktischen Überblick zusammengestellt haben.
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Thermostat für Fußbodenheizung: So funktioniert es
Auch bei einem Heizkörper lässt sich die Raumtemperatur mit einem Thermostat regeln – bei der Fußbodenheizung ist es nicht anders. Das Thermostat misst konstant die Wärme der verschiedenen Bereiche innerhalb des Hauses und bietet die Möglichkeit, die Leistung der Flächenheizung so einzustellen, dass keine Energie verschwendet wird.
Das Thermostat wird auch oft als Raumtemperaturregler bezeichnet. Einen Unterschied zum Thermostat gibt es nicht: Es handelt sich einfach nur um zwei verschiedene Begrifflichkeiten.
Auf welcher Höhe sollte das Thermostat liegen?
Die Positionierung des Thermostats ist wichtig, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten. Warum, ist einfach erklärt: Die warme Luft der Fußbodenheizung steigt nach oben und kühlt dort wieder ab. Dies führt zu einer angenehmen Wärme besonders im mittleren Bereich der Räume. Das Thermostat sollte man deshalb auf einer Höhe von rund 1,5 Metern positionieren: Hier nehmen die im Haushalt befindlichen Personen die Wärme als am angenehmsten wahr.
Achtung: Manchmal sind die Thermostate mit Lichtschaltern kombiniert, um Arbeit zu sparen. Wir raten hiervon jedoch strengstens ab. Nicht nur befinden sich Lichtschalter in der Regel auf einer Höhe von rund 90 Zentimetern, was ein ständiges Bücken zur Folge hätte, wenn man das Thermostat einstellen will. Der Knackpunkt ist aber, dass an den Türen, neben denen sich die Lichtschalter befinden, rege Zugluft herrscht. Zugluft verfälscht die Wahrnehmung des Thermostats und führt unter Umständen dazu, dass viel stärker geheizt wird, als wirklich notwendig.
Wann soll ich die Fußbodenheizung einschalten?
Vor dem Aufheizen sollte Sie etwas Zeit einplanen. Gerade bei einem Estrich-Boden kann der Heizprozess etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, bis wirklich alle Räume entsprechend aufgeheizt sind. Ein grober Richtwert liegt bei zwei bis drei Stunden.
War die Fußbodenheizung zuvor komplett ausgeschaltet, etwa wegen eines Urlaubs, so kann das Aufheizen sogar noch etwas länger dauern. Eine elektrische Fußbodenheizung liegt meistens dicht unter dem Boden und ist etwas reaktionsfreudiger und flotter.
Thermostat für Fußbodenheizung: Smart-Thermostat
Im Zuge des Smart-Home-Einzugs in die deutschsprachigen Haushalte hat sich mittlerweile auch ein Smart Thermostat für die Fußbodenheizung etabliert. Dieses Thermostat können Sie von überall aus steuern – rund um die Uhr.
Besonders smarte Thermostate in diesem Bereich verfügen über einen Selbstlernmodus, also eine vereinfachte künstliche Intelligenz. Ein solcher Temperaturregler passt sich Ihren Gewohnheiten von selbst an und beheizt das Haus so, dass die Energienutzung effizient erfolgt und die Heizkosten im besten Fall gesenkt werden können.
Auf dem Monitor kann man sowohl den Energieverbrauch, als auch die verursachten Betriebskosten überwachen. Ein Touchscreen erleichtert die Bedienung und ist in der Regel kinderleicht zu bedienen.
Wie ein solches Smart Thermostat für die Fußbodenheizung in real aussieht und funktioniert, sehen Sie in diesem Übersichtsvideo von Test-The-Best:
Heizung: Welche Temperatur einstellen?
Sind in Ihrem Haus wie üblich Konvektoren und Radiatoren im Einsatz, dann reichen, sofern das Gebäude auch gut gedämmt ist, 50 Grad Celsius in der Regel raus. Eine schlechte Wärmedämmung bedingt logischerweise eine längere Vorlaufzeit bzw. eine höhere Vorlauftemperatur. Hier sind unter Umständen sind 60 bis 65 Grad notwendig, um eine angenehme Wärme zu erzeugen.
Großer Vorteil einer Fußbodenheizung: Ist eine vorhanden, sinkt die benötigte Temperatur auf bis zu 35 Grad. Ein Niedrigenergiehaus kann sogar mit 25 Grad Celsius auskommen.