Beeren sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Was Vitamine und Mineralstoffe angeht, haben es die kleinen Früchte nämlich in sich. Daher verwundert es nicht, dass sich viele für das Anlegen von einem Naschgarten entscheiden. Auch Kinder oder Enkelkinder werden begeistert sein.
So können Sie den Sommer über die Beeren entweder direkt von der Staude stibitzen und gleich vernaschen oder ernten und weiterverarbeiten. Ob Sie nun einen Kuchen backen, Marmelade kochen, die Früchte einwecken oder einfrieren ist ganz Ihnen überlassen. Wer aber eine gute Ernte einfahren will, sollte einige Punkte beachten.
Mehr zum Thema Sträucher:
Sträucher schneiden: Für eine gute Ernte in Ihrem Naschgarten
Naschgarten: Richtigen Standort wählen
Damit die Stauden gut wachsen empfiehlt es sich, die Beerensträucher an einen sonnigen Standort zu setzen. So entwickeln die Früchte einen intensiveren Geschmack und auch der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen steigt. Idealerweise sollte der Standort aber auch windgeschützt sein. Achten Sie beim Pflanzen jedenfalls auf genügend Abstand zwischen den Pflanzen, ansonsten kann es bei Dauerregen zu Grauschimmel kommen.
Auch auf den Boden kommt es an
Für eine möglichst ergiebige Ernte, sollten Sie die unterschiedlichen Ansprüche der Beerenstauden berücksichtigen. Während manche Sträucher Kalk im Boden nur sehr schlecht vertragen, kann man grundsätzlich sagen, dass die meisten einen tiefgründigen und humosen Boden schätzen.
So empfiehlt es sich, vor dem Pflanzen die Erde entsprechend aufzulockern und Humus einzubringen. Wer einen eigenen Komposthaufen oder einen Komposter besitzt, ist hier klar im Vorteil. Achten Sie aber darauf, dass der Kompost nicht zu scharf ist und vermengen Sie ihn bei Bedarf mit Erde.
Die Ansprüche der einzelnen Sträucher im Naschgarten sind unterschiedlich. In vielen Fällen finden Sie beim Kauf von Beerenstauden einen Hinweiszettel direkt an der Pflanze. Dort sind Anforderungen und Pflegetipps aufgelistet. Ansonsten sollten Sie sich vor dem Kauf beim Fachpersonal über die Ansprüche der Beerenstaude erkundigen.
Pflege und Schnitt der Beerensträucher
Damit genügend Licht an die Früchte kommt, ist es wichtig, die Sträucher regelmäßig auszulichten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Beeren durch das Strauchgewirr zu wenig Sonne abbekommen und so die Erträge sinken. Das Schneiden selbst sollte nach Möglichkeit direkt nach der Ernte erfolgen. Am besten an einem sonnigen Tag, damit die Schnittwunden der Pflanzen gut verheilen können.
Wenn Sie Ihren Beerensträuchern eine besondere Freude mache möchten und Unkraut vorbeugen, können Sie eine zehn bis fünfzehn Zentimeter dicke Mulchschicht aus Rasenschnitt und verrottetem Stallmist ausbringen. So bleibt der Boden gleichmäßig feucht. Achtung beim Harken: Beeren sind Flachwurzler. Um die Wurzeln nicht zu beschädigen, sollten Sie das Harken bleibenlassen.