Kinderzimmer einrichten: Im Kinderzimmer wird gespielt und getobt. Die Aufgabe, hier einen kindlichen Freiraum zu belassen, aber trotzdem auf die optimale Einrichtung zu achten, ist eine große Herausforderung. Ein Kinderzimmer ist eben kein reiner Spiel- und Schlafort, sondern wie die eigene kleine Wohnung des Kindes.
Beim Einrichten muss es aber nicht immer hochkompliziert zugehen. Meistens lassen sich einfach konzipierte Möbelstücke vielfältiger nutzen, als man zunächst glaubt.
Kinderzimmer einrichten: Tipps
Besonders praktisch sollte das Verwahrungssystem sein, damit das Aufräumen am Abend schnell erledigt ist. Hier bieten sich modulare Holzboxen in unterschiedlichen Größen an, die beliebig kombinierbar sind und mit dem Spielzeug gemeinsam schnell unter den Tisch oder das Bodenpodest geschoben sind, damit das Zimmer wieder aufgeräumt ist.
Ein Bodenpodest bietet allgemein viele Vorteile: Es teilt den Raum sinnvoll auf, schafft Stauraum für Spielzeug und macht so das Zimmer für Kinder aufregender und interessanter. Ein Bodenpodest lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst zusammenbasteln. Natürlich finden Sie aber auch fertige Lösungen in Baumärkten.
Auf den Schreibtisch nicht vergessen: Arbeitsplatzmöbel für das Kind gibt es auch „mitwachsend“ und verstellbar. So können Sie die Stühle und Tische auch bei Größerwerden des Sprosses mit wenigen Handgriffen verstellen und brauchen nicht in kurzen Abständen immer wieder die Einrichtung neu zu kaufen.
Haushalt kindersicher machen
Spätestens sobald das Kleinkind eigenständig über den Fußboden krabblen kann, wird das Thema Sicherheit relevant. Natürlich können Sie nicht alle Risiken ausschalten, aber sie auf ein sehr geringes Maß zu senken, ist jedenfalls möglich.
Eine typische Gefahrenquelle sind improvisierte Steighilfen. Auch auf Kästen zu klettern reizt die Kleinen oft ganz besonders. Hier muss darauf geachtet werden, dass alle Schränke stabil gesichert sind, damit es nicht zu einem Unfall und einer ernsten Verletzung des Kindes kommt. Darauf müssen Sie beim Kinderzimmer einrichten besonders achten.
Bei Tischen helfen abgerundete Kanten, Verletzungen vorzubeugen. Im Fachhandel finden Sie einen Kantenschutz, der meist aus Plastik gefertigt und mobil ist. Damit schützen Sie das Kind vor scharfen Ecken.
Sicherungen für Steckdosen, Herd und ein Tür- sowie Treppenschutzgitter gehören bei den Sicherheitsvorkehrungen für ein Kleinkind natürlich auch zum Standardrepertoire.
Kinderzimmer einrichten: Gefahr durch Holz und Lack?
Viele Eltern stellen sich die Frage, ob durch Holz und bestimmte Farben im Kinderzimmer Gefahren für die Kleinsten ausgehen. Die meisten Lacke, die heutzutage bei Kindereinrichtungen Verwendung finden, sind unproblematisch. Trotzdem bleibt oft der unsichere Gedanke über mögliche giftige Beschichtungen.
Bei Holz ist vor allem darauf zu achten, dass Kinder das Spielzeug auch in den Mund stecken und direkten Hautkontakt mit dem Spielzeug haben. Deshalb müssen Kindermöbel spezielle Kriterien erfüllen. Für die Beschichtung dürfen nur Materialien zum Einsatz kommen, die für Kinder als sicher gelten.
Möbel, die normalerweise im Außenbereich genutzt werden, wie etwa Gartenmöbel, sollten innen und vor allem im Kinderzimmer auf keinen Fall genutzt werden.