Bei einem leckeren Barbecue mit Freunden an einem Sommerabend ist er für viele Grill-Fans fester Bestandteil: der Feuerkorb im Garten. Er spendet nicht nur Wärme, sondern verleiht Ihrer Feier eine ganz besondere Atmosphäre. Da es sich um offenes Feuer handelt, sollten Sie aber unbedingt an die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen denken.
Nicht selten kommt es vor, dass die gesellige Runde etwas länger das Freiheitsgefühl unter freiem Himmel genießen will. Doch die Sonne ist bereits untergegangen und die Luft wird auch kühler. Nun kommt der Feuerkorb zum Einsatz. Das Knistern und die natürliche Wärme eines Holzfeuers sind für viele die ideale Lösung, um den Abend ausklingen zu lassen.
Wo stellt man den Feuerkorb im Garten auf?
Damit der Abend mit Ihren Freunden im positiven Sinne unvergesslich bleibt, sollten Sie unbedingt für ausreichend Abstand zwischen Feuerkorb und brennbaren Materialien achten. Denken Sie dabei nicht nur an den Feuerkorb selbst, sondern auch an den Funkenflug.
Funkenflug lässt sich mit einem sogenannten Funkenschutzgitter weitgehend verhindern. Bei Feuerkörben wird das Drahtgeflecht in den Korb gelegt, bei Feuerschalen liegt es wie eine Glocke über dem Feuer. Zur Sicherheit Ihrer Gäste und auch zu Ihrer eigenen ist die Verwendung solcher Funkenschutzgitter dringend anzuraten. Sie sind in der Anschaffung nicht sonderlich teuer, können aber unter Umständen ein Unglück verhindern.
Bei der Standortwahl sollten Sie außerdem bedenken, dass der Untergrund durch die Hitze oder herabfallende Glutstücke beschädigt werden kann. Idealerweise steht der Feuerkorb auf einem stabilen Untergrund aus Kies, Stein oder Beton.
Welches Brennmaterial für den Feuerkorb?
Hier sollten Sie nicht am falschen Ende sparen. Verfeuern Sie nur gut gelagertes und trockenes Holz. Feuchtes Holz lässt sich nämlich nicht nur schlechter anzünden, sondern es qualmt auch stark. Auch das Verbrennen von Gartenabfällen sollten Sie tunlichst unterlassen. Zum Anzünden empfehlen sich Grillanzünder oder Holzspäne.
Feuerkorb im Garten: Verschiedene Materialien
Wer an Feuerkörbe denkt, hat meist Bilder von geschmiedetem Eisen vor Augen. Im Handel sind aber auch Modelle aus Ton, Keramik oder Terrakotta zu finden. Sie sind zumeist etwas günstiger in der Anschaffung als die Körbe aus Metall. Je nach Gestaltung Ihres Gartens können Sie somit zwischen einer rustikalen, geschmiedeten Variante oder einem mediterran anmutenden Feuerkorb aus Ton, Keramik oder Terrakotta wählen.
Aber Vorsicht: Die Modelle aus Ton, Keramik und Terrakotta sind nicht so hitzebeständig wie jene aus Eisen und Stahl. Eine Befeuerung mit Holzkohle sollte daher ausbleiben. Darum eignen sie sich auch nicht zum Grillen.
Auch eine Option: Die Feuerschale
Im Gegensatz zum Feuerkorb ist die Feuerschale nach unten hin geschlossen. Dadurch wird der Funkenflug nach unten verhindert und es können keine Glutstücke zwischen den Seitenstreben durchfallen, wie es beim Feuerkorb möglich ist.
Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um einen empfindlichen Untergrund, wie saftigen Rasen handelt. Bedenken Sie jedoch, dass es nichtsdestotrotz zu Funkenflug kommt und Sie entsprechende Sicherheitsabstände einhalten. Tipp: Falls Sie einen Feuerkorb besitzen und Ihren Rasen schützen möchten, können Sie eine feuerfeste Bodenplatte verwenden.
Feuerkorb im Garten: Sicherheitstipps im Überblick
Lesen Sie auf jeden Fall auch die Sicherheitshinweise des Herstellers genau durch. Unter Berücksichtigung dieser Hinweise steht einem gemütlichen Abend mit Freunden unter freiem Himmel und mit Feuerkorb nichts mehr im Wege.
- Achten Sie auf einen feuerfesten, hitzebeständigen und stabilen Untergrund.
- Beachten Sie, dass Glutstücke nach unten fallen können.
- Achten Sie auf ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien. Dazu zählen auch die Gartenmöbel, Sträucher und Pflanzen.
- Die Hitze kann Pflanzen und den Rasen in Mitleidenschaft ziehen.
- Lassen Sie das Feuer nie unbeaufsichtigt.
- Halten Sie Löschmittel bereit.
- Löschen Sie das Feuer, bevor Sie den Garten verlassen.