Nach starken Regenfällen kann es passieren, dass der der Boden auf ihrem Grundstück mehr einem Schlammbad gleicht, als einem Garten. Anschließend kann der Rasen nicht ordentlich trocknen und die Schlammpfützen bleiben dort, wo sie sind. Je nach Lage des Hauses und der Wasserdurchlässigkeit der Erde im Untergrund kann das stehende Wasser unangenehme Ausmaße annehmen. Deshalb muss man den Garten entwässern. Eine Drainage im Garten ist in vielen Fällen die Lösung.
Zeit, über ein Entwässerungssystem nachzudenken oder es noch besser gleich im Vorhinein mit einzuplanen. Stehengebliebenes Wasser verhindert die Gartengestaltung und kann unter Umständen sogar zu einem überfluteten Keller und erheblichen Schäden am Haus führen.
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Nie wieder Schlamm: Drainage im Garten
Weil im mitteleuropäischen Raum die Niederschläge ansteigen, schreiben viele Gemeinden und Städte gesetzlich bereits Entwässerungssysteme für die Hauseinfahrt vor. Dies dient dem Schutz vor Überlastung der Kanalisation.
Eine optimale Entwässerung können sie hier mit Regen- und Hofabläufen vornehmen. Die Ablaufe sind leicht und unkompliziert einzubauen und schützen zudem vor Feuchtigkeit.
Garten entwässern: Entwässerung mit Drainage
Eine Drainage verhindert das Aufstauen von Wasser am Bauwerk. Sie können aber genauso zur Entwässerung von Gartenwegen verwendet werden. Hat der Boden eine schlechte Versickerungsfähigkeit, raten viele Experten zur Entwässerung mit den gelochten Drainagenrohren.
Bei kleinen Grundstücken erfolgt die Auslegung der Rohre in einer Ringform. Ein Mittelkanal führt im 90-Grad-Winkel zu einem quer angelegten Kanal am unteren Rand des Gartens bzw. des Grundstücks. Von den Seiten führen Kanäle diagonal in die Mitte. Diese Variante eignet sich für Grundstücke bis zu 300 Quadratmeter.
Entwässerung mit Ablaufrinne
Für Terrassen oder die Einfahrt eignet sich auch die Entwässerung mit Entwässerungsrinnen. Diese nehmen das Regenwasser aus den nahelegenden Flächen auf und leiten es ab.
Die Entwässerungsrinne muss ein in einem Gefälle verbaut werden, um das tatsächliche Ableiten des Wassers sicherzustellen. Ablaufrinnen gibt es aus Stahl, Beton oder Kunststoff und die Anpassung erfolgt nach Maß entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen. Wollen Sie das Wasser speichern, können Sie es direkt aus den Rinnen in einen Wassertank leiten.
Drainage im Garten: Regenwasser speichern
Regenwasser nicht für sich zu nutzen wäre schade. Gerade, wenn man einen Garten besitzt und daher Pflanzen oder Gemüse regelmäßig gießen muss, freut man sich, wenn ausreichend Regenwasser zur Verfügung steht. Ob es Regen in Form einer sommerlichen Abkühlung oder eines herbstlichen Sturms ist: Regenwasser macht die Wiederverwendung von Wasser für viele verschiedene Zwecke möglich.
Für die Speicherung des Regenwassers gibt es Wassertanks, die unter dem Boden verbaut werden. Um Wasser aus der Leitung zu sparen, können Sie dieses Wasser auch für die Toilette oder zum Wäschewaschen verwenden. Moderne Tanks sind kamerabefahrbar und spülbar, flach gebaut und dadurch platzsparend und können mit Reinigungsschächten verbunden werden.