Sie möchten bauen und wollen schnell und einfach Ihre Bauzinsen berechnen? Dann benutzen Sie einfach unseren integrierten und kostenlosen Online Bauzinsrechner.
Es ist egal, ob Sie neu bauen möchten oder ein Kaufobjekt gefunden haben. Mit dem Zinsrechner können Sie Ihre Zinsen für einen Kauf und einer Neufinanzierung berechnen. Aber auch für eine Anschlussfinanzierung eignet sich der Bauzinsrechner.
Tipp: Wir benutzen übrigens den hervorragenden Bauzinsrechner von Dr. Klein. Dr. Klein arbeitet mit vielen Banken zusammen und sucht für Sie das beste Angebot heraus. Sie wählen, welche Bank Ihnen am besten zusagt.
Wie viel Geld kann ich aufnehmen?
Wenn Sie auf der Suche nach einer Baufinanzierung sind, dann sollten Sie sich eine Frage stellen: Wie viel Geld kann ich im Monat für ein Darlehen zahlen? Diese Frage richtet sich nach dem monatlichen Nettoeinkommen.
Leider unterschätzen viele Menschen diesen wichtigen Punkt bei Ihrer Baufinanzierung. Schließlich bauen sie nur einmal und möchten auf nichts verzichten. Daher wird die Messlatte oft zu hoch gelegt. Das wichtigste dabei ist jedoch, dass Sie sich die monatliche Rate bezahlen lässt und man nicht immer auf knapp auf der Kante lebt.
Mit dem unten integrierten Budgetrechner können Sie berechnen, wie hoch Ihre maximalen Bauzinsen ausfallen können und wie hoch Ihre monatliche Rate dabei ausfällt.
Welche Bank finanziert ohne Eigenkapital?
Die meisten Banken verlangen ein Eigenkapital von etwa 20 %, was quasi als Sicherheit für die Bank gesehen wird. Kein Eigenkapital kann auch bedeuten, dass Kreditnehmer nicht in der Lage sind, mit Geld umzugehen. Auch wenn es nicht laut ausgesprochen wird, müssen Kreditgeber damit rechnen. Denn ihr Geld steht hier auf dem Spiel und Eigenkapital bedeutet Sicherheit. Trotzdem sind viele Banken dazu bereit, eine Finanzierung ohne Eigenkapitel genehmigen.
Leider kann man dafür keine Liste mit Banken zusammenstellen, die einer Finanzierung ohne Eigenkapitel zustimmen, da es hier immer ganz darauf ankommt. Wichtig ist zum Beispiel ein mittleres bis hohes Einkommen und eine sichere Anstellung.
Des Weiteren sollten Sie beachten, dass die Zinsen bei einer Vollfinanzierung oft höher ausfallen.
Aktueller Bauzins: Wie hoch sind die Bauzinsen zur Zeit?
Die aktuellen Bauzinsen für eine normale Finanzierung liegen zur Zeit bei etwa 0,8 %, wenn man von einer Zinsbindung von 10 Jahren ausgeht.
Bei einer Zinsbindung von 15 Jahren liegt der effektive Jahreszins zwischen 1,0 bis 1,1 % und bei 20 Jahren Zinsbindung liegt der Jahreszins bei 1,1 bis 1,2 %.
Die genauen Bauzinsen können Sie in der Tabelle unten für einen Darlehensbetrag von 190.000 € ablesen. Hierbei handelt es sich aber nur um ein repräsentatives Beispiel.
Wenn Sie es ganz genau wissen möchten, dann können Sie den aktuellen Bauzins ganz einfach mit dem unten aufgeführten Tool berechnen. Wählen Sie einfach den gewünschten Darlehensbetrag aus und klappen Sie unten den gewünschten blauen Button auf.
Werden die Bauzinsen steigen?
Für 2021 prognostizieren die Experten von Dr. Klein ein ähnlich niedriges Zinsniveau wie für das Jahr 2020. Für 2021 werden die Zinsen demnach nicht steigen. Aber wie sieht es danach aus?
Auch für das erste halbe Jahr 2022 werden sich die Zinsen vermutlich kaum verändern. Michael Neumann von Dr. Klein schließt eine Zinsexplosion in den nächsten Monaten auf jeden Fall aus. Wie sich die Zinsen für die weitere Zukunft entwickeln werden, kann man jedoch nur schwer einschätzen.
Welche Bank ist die beste für Baufinanzierung?
Laut Handelsblatt vom 25.03.2019 belegt der erste Platz für die beste Baufinanzierung die Commerzbank mit 78,3 %. Commerzbank überzeugte vor allem bei den Filialberatungen.
Auf dem zweiten Platz landete die Hamburger Sparkasse mit 76,2 %, die vor allem durch gleichmäßig gute Leistungen überzeugte.
Den dritten Platz belegte die Hypo Vereinsbank mit 75,9 %. Den ganzen Artikel können Sie hier nachlesen: Banken für Baufinanzierung im Test.
Auf die Zinsen und die monatliche Rate hat die Bewertung aber kaum einen Einfluss. Mehr wurde der Service und die Leistungen drumherum bewertet.
Weitere Fragen zur Baufinanzierung
Wenn es um eine Baufinanzierung geht, dann tauchen oft Fragen auf, die einem einfach unklar sind. Auch beim Ausfüllen des Bauzinsrechners tauchen gerne Fragen auf. Deshalb haben wir die wichtigsten Fragen für Sie herausgesucht und sie bestmöglich beantwortet.
Welche Zinsbindung ist die richtige?
Die Zinsbindung bietet Finanzierenden einen großen Vorteil: Die Zinsen werden über einen bestimmten Zeitraum fest gebunden. Wählen Sie beispielsweise eine Zinsbindung von 15 Jahren bei einem Zinssatz von 1,1 %, dann bleiben diese 1,1 % für die nächsten 15 Jahre fest bestehen und können sich nicht verändern. Auch die monatliche Kreditrate verändert sich nicht.
Leider kann man die Frage der richtigen Zinsbindung niemals pauschal beantworten. Es kommt immer ganz auf die persönliche Lebenssituation darauf an. Aber auch weitere Faktoren spielen hier eine Rolle, die sich hier nicht so einfach berücksichtigen lassen. Dennoch können wir Ihnen ein paar Tipps an die Hand geben:
- Sind die Zinsen hoch und befinden sich auf einer fallenden Tendenz, dann ist eine kurze Zinsbindung eher sinnvoll.
- Sind die Zinsen aktuell niedrig und werden vermutlich nicht, oder nur noch minimal sinken, dann ist eine lange Zinsbindung auf jeden Fall die klügere Wahl.
Derzeit sind die Zinsen eher niedrig. Wir raten Ihnen daher, eher eine lange Zinsbindung in Betracht zu ziehen. Dennoch sollten Sie sich von Ihrem Bankberater oder anderen Experten in diesem Punkt gut beraten lassen.
Was bringt mir die Sondertilgung?
Die Sondertilgung ist eine außerplanmäßige Rückzahlung Ihres Darlehens. Sie beträgt bis zu 5 % Ihrer Darlehenssumme pro Jahr.
Haben Sie am Ende des Jahres noch etwas Geld auf der Kante? Dann ist es besonders sinnvoll, dieses Geld in die Sondertilgung zu investieren. Damit reduzieren Sie die Restschuld Ihres Darlehens, wodurch Sie schneller schuldenfrei sein können. Die Sondertilgung ist nicht mit der Tilgung zu verwechseln.
Sollzins und effektiver Jahreszins: Was ist der Unterschied?
Der effektive Jahreszins ist die Kennzahl, auf die Sie achten sollten. Sie ist ausschlaggebend. Warum?
Der Sollzins ist der Zins, der bei einer Finanzierung in Anspruch genommen wird. Trotzdem fallen neben dem reinen Sollzins noch diverse Zusatzkosten an. Der effektive Jahreszins jedoch beinhaltet alle Kosten und Gebühren, die bei einer Kreditvergabe anfallen zusammen und bildet daher die verlässlichere Grundlage zur Errechnung Ihrer monatlichen Raten.
Wie viel Sie letztendlich tatsächlich zahlen, gibt der effektive Jahreszins an.
Welcher Tilgungssatz ist am besten?
Der Tilgungssatz sagt aus, wie viel Geld Sie jedes Jahr in Ihr Darlehen stecken können, um die Restschuld Ihres Darlehens zu senken. Wenn Sie also einen Tilgungssatz von 2 % haben, dann können Sie jedes Jahr bis zu 2 % Ihres Darlehens tilgen, vorausgesetzt, Sie haben das Geld auf der hohen Kante liegen. Somit senken Sie die Gesamtschuld Ihres Darlehens.
Aber welcher Tilgungssatz ist der richtige? Hier können wir Ihnen mit folgendem Rat zur Seite stehen:
- Eine niedrige monatliche Rate bedeutet, dass langsamer getilgt werden kann. Somit steigen die Gesamtkosten. Ist hier der Tilgungssatz höher angelegt, so können Sie das Darlehen schneller zurückzahlen.
- Während der Zinsbindung können die Bauzinsen wieder steigen. Läuft die Zinsbindung ab, muss für die Restschuld eine Anschlussfinanzierung durchgeführt werden. Welchen Tilgungssatz Sie wählen, hängt unter anderem auch davon ab, auf wie viele Jahre Sie Ihre Zinsbindung festlegen.
- Bei sehr niedrigen Zinsen wie wir es aktuell haben, ist eine längere Zinsbindung und ein höherer Tilgungssatz sinnvoller. Das heißt, dass der Tilgungssatz auch höher als die empfohlenen 2 % liegen können.
Tipp: Mit einem Tilgungsrechner können Sie berechnen, wie hoch Ihre monatliche Rate ausfallen wird, wenn Ihre Zinsbindung abgelaufen ist und eine Anschlussfinanzierung ansteht. Allerdings ist das nur eine Einschätzung, da man nie genau weiß, wie sich der Zinssatz in Zukunft verändert wird.
Ist eine lange Sollzinsbindung besser?
Gerade bei niedrigen Zinsen scheint eine lange Sollzinsbindung oft sinnvoll. Klar, denn Bauherren wollen sich den Niedrigzinssatz so lange wie möglich sichern. Und damit gehen Sie auch kein Risiko ein, da Sie nach 10 Jahren aus dem Vertrag kostenlos wieder aussteigen können. Die Banken haben dieses Recht aber nicht. Daher ist es auch nur verständlich, dass sie eine längere Zinsbindung als 10 Jahre wünschen.
Allerdings sollten Sie dabei bedenken, dass eine längere Sollzinsbindung auch mit einem höheren Zinssatz verbunden ist. Je länger die Zinsbindung, desto höher der Zinssatz.
Eine längere Zinsbindung heißt deshalb auch, dass Sie das Gesamtdarlehen höher ausfällt. Dafür haben Sie die Sicherheit einer niedrigen Zinsbindung. Wie Sie sich also entscheiden, hängt vor allem von der Höhe des Darlehens ab, die Sie in Anspruch nehmen möchten. Ob eine lange Sollzinsbindung besser ist, kann man daher nur schwer beantworten.
Dennoch sollte man bei einem Niedrigzins die Chance nutzen und eine längere Zinsbindung in Betracht ziehen. Man weiß ja nie, wie sich der Zinssatz entwickelt.
Werden die Nebenkosten mitfinanziert?
Bei jedem Neubau und jedem Immobilienkauf fallen Nebenkosten bei der Finanzierung an. Diese gehören nicht zu den Bauzinsen dazu und müssen separat mit dem Eigenkapital bezahlt werden. Es ist zwar auch eine Vollfinanzierung ohne Eigenkapital möglich, aber nicht immer leicht zu bekommen. Für die Nebenkosten sollten Sie daher etwas Eigenkapital mitbringen. Typische Nebenkosten sind:
- Grunderwerbssteuer (3,5 bis 6,5 %)
- Notarkosten und Grundbuchgebühren (1,0 bis 2,0 %)
- Maklerkosten (5,0 bis 7,0 %)
Die Grunderwerbssteuer fällt je nach Bundesland anders aus. Die Notarkosten berechnen sich je nach aktueller Verordnung für Notare und Rechtsanwälte. Wer ohne Makler kauft, hat Glück und kann sich düe Maklergebühren sparen.
Was ist mit dem Tilgungsplan?
Mit einem Tilgungsplan können Sie vorausplanen, wie sich Ihre Restchuld bei regelmäßiger Tilgung entwickelt wird. Dabei können Sie mit verschiedenen Tilgungssätzen ganz einfach in die Zukunft schauen.
Dieses hilfreiche Video erklärt Ihnen in zudem Kürze, was es mit dem Tilgungsplan auf sich hat.
Hilfe beim Ausfüllen des Bauzinsrechners
Hier erhalten Sie eine kleine Hilfestellung beim Ausfüllen des Bauzinsrechners.
Ihr Vorhaben: Wählen Sie hier aus, ob Sie neu bauen, eine Immobilie kaufen oder eine Anschlussfinanzierung wünschen.
Objektwert: Hier können Sie den Wert Ihrer Immobilie eingeben. Bei einem Neubau müssen Sie die Kosten für den Neubau + Grundstückskosten angeben, sofern dieses nicht schon bezahlt wurde.
Darlehensbetrag: Wie viel Geld möchten Sie bei der Bank aufnehmen? Wenn Sie Eigenkapital besitzen, dann können Sie dieses von dem Gesamtwert der Immobilie / des Neubaus abziehen. Denken Sie aber daran, dass Sie auch Eigenkapital für die Nebenkosten benötigen.
Sollzinsbindung in Jahren: Hier können Sie wählen, wie lange Sie sich den aktuellen Zinssatz sichern möchten. Bei einem Zinssatz von 1,1 % und 15 Jahren heißt das, dass Sie die nächsten 15 Jahre gewiss keine höheren Zinsen als diese 1,1 % auf Ihr Darlehen zahlen müssen.
Anfänglicher Tilgungssatz oder monatliche Rate: Hier können Sie zwischen einem Tilgungssatz oder einer monatlichen Rate wählen. Das heißt für Sie Folgendes:
- Bei „anfängliche Tilgung“ wird Ihnen die Höhe der monatlichen Rate berechnet.
- Bei „monatliche Rate“ gibt der Rechner als Ergebnis den Tilgungssatz aus. Sie bestimmen zum Beispiel, dass Sie der Bank jeden Monat 800 Euro zurückzahlen müssen. Zieht man davon den Zinsabetrag ab, ergibt sich ein Tilgungsanteil und daraus errechnet sich dann die Tilgungsrate.
Regionale Anbieter: Hier geben Sie die Postleitzahl Ihres aktuellen Wohnortes an.
Wie läuft die Zusammenabreit mit uns ab?
Wenn Sie das Formular ausgefüllt und es an Dr. Klein übermittelt haben, werden für Sie aus verschiedenen Banken aus Ihrer Region die besten Angebote in Betracht gezogen. Sie bekommen eine konkrete Lösung mit einem verbindlichen Bauzins, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Es ist aber auch möglich, ein persönliches Gespräch mit einem Berater vor Ort, per Telefon oder per Video zu führen.
Gibt es eine KfW-Förderung?
Ja, die gibt es. Gerade, wenn man neu baut, sollte man das Haus energieeffizient bauen. Das ist insgesamt zwar etwas teurer, wird dafür aber gefördert. Außerdem verbraucht es viel weniger Energie, sodass es sich letztendlich wirklich lohnt.
Aber auch bei einem Immobilienkauf können Sie eine KfW-Förderung bekommen. Vor allem im Zuge einer energieffizienten Sanierung Förderung kann man eine KfW-Förderung in Anspruch nehmen.
Wie viel Eigenkapital benötige ich?
Grundsätzlich gehen Banken davon aus, dass man einen gewissen Teil an Eigenkapital mitbringt, wenn man bauen möchte oder eine Immobilie kauft. Eigenkapital bedeutet für die Bank immer Sicherheit und diese ist umso größer, je höher das Eigenkapital.
Für den Bauherren bedeutet Eigenkapital nur, dass er weniger über die Bank aufnehmen muss. Daher sollten mindestens 5 % des Kaufpreises der Immobilie als Eigenkapital vorliegen. Tun Sie es nicht, kommt nur eine Vollfinanzierung infrage.
Bazinsrechner nutzen oder erst Neubau planen?
Viele stellen sich eine bestimmte Summe vor, die Sie für Ihren Neubau ausgeben möchten und nutzen aufgrund dieser Summe den Bauzinsrechner. Sie müssen sich vorher erst im klaren sein, wie viel Geld Sie pro Monat überhaupt ausgeben können und wie viel Sie für Nebenkosten selbst noch benötigen.
Desweiteren sollte im Falle eines Neubaus bereits ein Grundstück vorhanden sein oder Sie stehen kurz vor dem Kaufabschluss. Erst dann sind die meisten Banken bereit, die weitere Planung fortzuführen.